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Einsatz für Heidenelke und Eidechse: Gehölzschnitt auf der Heidefläche in Ziegelstein

Junge Gehölze haben die Heidefläche in Ziegelstein erobert und gefährden die vom Aussterben bedrohten Blumen, wie Heidenelke und Sandgrasnelke. Gemeinsam haben wir die jungen Bäume zurückgeschnitten und damit Reisighaufen für unsere Zauneidechsen und den Neuntöter geschaffen.

15.03.2018

Am Freitag, den 23. Februar haben wir eine Gruppe junger Bäume, die vom Aussterben bedrohte Blumen gefährden, gefällt. Am Samstag wurden dann die Reste zu Reisighaufen aufgeschichtet, um bessere Bedingungen für den Neuntöter und die Zauneidechse zu schaffen.

Die Heidefläche, seit über 15 Jahren im Besitz des BN, wurde zunehmend von einer Gruppe junger Bäume überwachsen und beschattet. Auf dem restlichen Teil der Fläche finden sich vom Aussterben bedrohte und geschützte Blumen wie Heidenelke und Sandgrasnelke. Im Schatten der Bäume können diese seltenen Arten jedoch nicht gedeihen, da sie auf offene, nährstoffarme Flächen angewiesen sind. Nun können sie sich wieder ausbreiten.

Die übriggebliebenen Stämme und Äste haben wir zu Reisighaufen aufgetürmt. Der Neuntöter nutzt solche Hecken, um seine Beute zwischenzulagern. Im letzten Jahr war mehrfach ein Neuntöterweibchen in der Hecke zu sehen, die das Biotop begrenzt. Ein schöner Erfolg der BN-Arbeit! Zauneidechsen finden dort Verstecke vor Fressfeinden und können sich gleichzeitig auf den größeren Holzstücken aufwärmen. Als wechselwarme Tiere benötigen sie die Sonne, um auf „Betriebstemperatur“ zu kommen. Zwischen den Ästen und bereits vorhandenen Steinhaufen können sie bei Gefahr jederzeit Schutz suchen.

Vielen Dank an alle fleißigen Helfer!