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„Mein Freund, der Baum“

Unsere Naturpädagoginnen erforschten am Tag des Baumes am 25. April mit Kindern den Stadtpark und die Stadtbäume. Welche Tiere haben sie gefunden?

09.05.2019

Bei herrlichem Wetter mit etwas Wind kam ich zum Neptunbrunnen und war gespannt, wer mit mir eine kleine Baumführung mitmacht.

Da saßen an dem Biertisch „Sitz an Sitz“ Jungen und Mädchen vom Kindergarten „Maxtor Minis“ und waren ganz vertieft beim Malen ihrer Bäume.

Danach gingen wir zusammen zu den Birken und ich erzählte die Geschichte, warum die Birke heute noch das Nachthemd anhat. Auf der anderen Seite empfing uns ein riesiger Kastanienbaum.

Wir rochen an dem Stamm und auch an einer süßlich duftenden Blütendolde. Es waren rote und gelbe Punkte auf den Blüten. Die roten Punkte zeigten den Bienen und Hummeln an, hier gibt es keinen Nektar mehr.

Ich hatte die piepsende Plüschmeise dabei und jedes Kind wollte sie einmal ausprobieren. Was war das? Über uns antwortete jemand. Und ein Kind sah, wie in einem Astloch eine Kohlmeise verschwand und gleich wieder herauskam. Und gleich kam die nächste. Anscheinend waren dort junge Meisen im Astloch. Die Kinder freuten sich und wollten gleich am nächsten Tag wiederkommen.

Nun durfte jedes Kind dem anderen, welches „blind“ war, seinen Lieblingsbaum zeigen.

Auf dem Boden entdeckten sie eine grüne Blattwanze, die wir alle genau mit der Lupe betrachteten. Auch Blumen wurden gepflückt. Wir besprachen den Frühlingsstern und das Hirtentäschelchen, bei dem man die Samen rösten und essen kann. Auch meinten wir dann übereinstimmend, dass wir hier im Park lieber die Blumen für die Bienen und Insekten stehen lassen werden.

Nun ging es noch zum Blauglockenbaum mit seinen riesigen Blüten und zurück zum Taschentuchbaum mit seinen winkenden Blüten. Und er sagte uns „auf Wiedersehen“, wie er auch genannt wird. Mir hat es sehr viel Freude bereitet, mit den aufmerksamen, interessierten und ruhigen Kindern.

Bericht von Heide Werner