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Merianin mit allen Sinnen

Rezepttipp für einen Merianin-Streuselkuchen mit allerlei Früchten

15.07.2019

Passend zu den hochsommerlichen Temperaturen hat Margot Lölhöffel ein fantasievolles Merianin-Rezept kreiert. Anlass war eine Beschreibung in Maria Sibylla Merians Meisterwerk über die „surinamischen Insekten“. Dort erklärte sie der zeitgenössischen Leserschaft (die meist keine Tropen-Erfahrung gehabt haben dürfte), wie man sich den Geschmack einer Ananas vorstellen könnte. Zu dem wunderbar genauen Stich einer reifen Ananas erläutert sie:

„Der Geschmack dieser Frucht ist, als ob man Trauben, Aprikosen, Johannisbeeren, Äpfel und Birnen miteinander vermengt hätte, die man alle gleichzeitig darin schmeckt. Ihr Geschmack ist lieblich und stark. Wenn man sie aufschneidet, so riecht das ganze Zimmer danach.“

Margots Versuchsanordnung

Das Rezept benötigt nur einen ganz normalen Hefeteig mit Streuseln für ein Backblech und die fünf im Vergleich der Merianin genannten Fruchtsorten sowie Ananasstückchen zum Verzieren.

Zutaten

Hefeteig
30 g Hefe für den Vorteig, 500 g Mehl, ¼ l Milch, 60 g Zucker, 90 g Margarine, 2 Eier, Vanille, eine Prise Salz, nach Belieben etwas verfeinert mit Lebkuchengewürz und pulverisierten Orangenschalen

Belag
kleingeschnittene Früchte von allen fünf in der Beschreibung genannten Sorten, bestreut mit Gelierzucker

Streusel
150 g Mehl, 150 g Zucker, 100 g Butter, Vanille, eine Prise Salz, nach Belieben gemischt mit Mandelblättchen

Backzeit
35-45 Minuten bei 190 °C

Die fertigen Kuchenstücke mit je einigen Ananasstückchen garnieren (diese wegen längerer Haltbarkeit vorher eventuell kurz mit Gelierzucker erhitzen).

Guten Appetit!