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Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Naturschutz!
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Die Tage werden länger und länger und wir freuen uns auf das Frühjahr. Und trotzdem: "Rettet die Nacht"! Warum?
Dass unsere Insekten stark abnehmen (über 75 % der Biomasse) ist kein Geheimnis mehr. Um dieser ungeheuren Reduzierung und Verarmung entgegenzutreten, ist der AK Rettet die Nacht aktiv. 2023 soll ein Schwerpunkt für Aktionen sein; deshalb laden wir Interessierte ein, mit uns zusammen zu überlegen, was wir tun könnten. Was können wir beitragen, um die Beleuchtung in der Nacht zu reduzieren? Wie können wir die Menschen gezielt informieren? Wer kennt schon gute Beispiele?
Wir würden uns sehr freuen, wenn Mitglieder aus den Ortsgruppen, aus der Jugendgruppe, vielleicht sogar aus dem Vorstand oder auch solche die bisher noch nicht aktiv sind, mitmachen würden. Am 20. Juni gibt es dazu eine große Veranstaltung im Eckstein, bei der Manuel Philipp, der "Pate der Nacht" das Thema in allen Facetten vorstellt und wir unsere Vorschläge oder schon durchgeführte oder geplante Aktionen vorstellen. Lasst uns nicht allein. Ein Beitrag zur Rettung der Insekten ist eurer Mühe wert.
Wann, wo können Sie sich beteiligen? Am Montag, den 27.2.23 , 19.00 , in die BN-Geschäftsstelle, Inge Wörlein und Hiltrud Gödelmann laden Sie ein, gemeinsam "die Nacht zu retten".
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Gute Nachrichten vom ICE-Werk
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Zusammen mit unseren Bündnispartner*innen konnten wir letzte Woche einen Zwischenerfolg feiern. Zwei von drei im Reichswald gelegene Standorte sind offiziell nicht mehr Teil der Planung für den Bau des ICE-Werks. Gerettet sind Wald südlich der Muna (auf der Karte dunkelrot) und damit der Erholungswald am Jägersee sowie der Wald bei Harrlach (blau), woher Fürth 40 Prozent seines Trinkwassers bezieht. Nur den Standort Muna Feucht hat die Regierung von Mittelfranken nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens als positiv beurteilt (auf der Karte hellrot). In der ehemaligen Munitionsanstalt (Muna) hat sich seit 70 Jahren ein Naturwald mit wertvollsten Artenbeständen, darunter die Gelbbauchunke, entwickelt. Der Reichswald bei Feucht ist genauso wertvoll und schützenswert wie alle anderen Reichswaldteile.
Wir unterstützen die Verkehrswende und das Vorhaben der Deutschen Bahn, die Fahrgastzahlen im Fernverkehr zu verdoppeln. Daher wollen wir den Nürnberger Hafen als Standort für das ICE-Werk. Dazu fanden Gespräche zwischen DB, Hafen GmbH, Stadt Nürnberg und BUND Naturschutz statt. Der Hafen wurde dabei vom Projektleiter der DB für das ICE-Werk als "planerisch und technisch machbar" bewertet. Die DB-Spitze verwarf den Hafen aber, weil man keinen Zugriff auf die Grundstücke habe. Diese müssten von den Hafengesellschaftern, insbesondere Stadt Nürnberg und dem Grundstückseigner Freistaat Bayern, zur Verfügung gestellt werden. Weitere Hintergrundinformationen erhalten Sie unter www.bund-naturschutz.de/wald/reichswald/ice-werk-nuernberg.
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Gemüseackergruppe sucht noch junge Gärtner
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Ab Ende März startet wieder unsere Gemüseackergruppe für Kinder von 6-12 Jahren unter Leitung von Cornelia Rotter. Von der Aussaat bis zur Ernte erleben die Kinder den gesamten Wachstumszyklus einer Pflanze und lassen sich das geerntete Gemüse bei einem gemeinsamen Picknick schmecken. Mit viel Spiel und Spaß erwerben sie sich dabei auch ein Grundwissen über Pflanzen und Gemüseanbau. Abschluss der Saison ist unser Erntedankfest Ende Oktober, bei der ein leckerer Gemüseeintopf am Feuer gekocht wird. Die Gruppe findet auf dem Acker des Biolandhofs der Familie Hofmann in Schnepfenreuth (Knoblauchland) statt. Wir verwenden bewusst alte Saatgutsorten wie rote Karotten, blaue Kartoffeln, Bamberger Hörnchen etc., um den Kindern die ganze Vielfalt der Sorten zu zeigen. Wir pflanzen rein biologisch an. Das Projekt wird seit Jahren vom Bezirksjugendring Mittelfranken gefördert.
Wann? Ab Mitte April 14-tägig, donnerstags, 16.00 - 18.00 Uhr , Anmeldungen bitte bis 19.3. an info@bund-naturschutz-nbg.de
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BUND Naturschutz ganz praktisch
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Sie konnten letzte Woche der online-Veranstaltung nicht folgen? Dann empfehlen wir Ihnen die Aufzeichnung unserer Expertenrunde bei YouTube: "Wir denken die Verkehrsplanung des Bundes neu".
Energiewende selbermachen? Wir bieten Ihnen einen ganz praktischen online-Vortrag an: "Photovoltaik und Speicher - Tempomacher für Klimaschutz und Energiewende" wird am 1.März 19:00 gezeigt - man muss sich dazu anmelden bei: https://cham.bund-naturschutz.de/veranstaltungen.
Sie wollen ganz praktisch aktiv werden für den Naturschutz? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Arbeitskreise (AKs) und Ortsgruppen (OGs)! Die Termine und Ansprechpersonen finden Sie immer auf unserer Homepage. Und hier ist eine Empfehlung vom Arbeitskreis umweltfreundlich mobil:
Einladung zur Veranstaltung von Nürnberg Autofrei: Der Inklusionsaktivist und Rollstuhlfahrer Raul Krauthausen liest aus seinem Buch "Wie kann ich was bewegen?" Thema ist - natürlich - inklusive Mobilität. Und unser Arbeitskreis möchte sich ja gerade um die Belange der schwächsten Verkehrsteilnehmenden kümmern! Donnerstag, 16.02 um 19:00 Uhr im Südpunkt, Pillenreuther Str. 147
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Alle Jahre wieder: Krötenwanderung
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Auch in diesem Jahr werden wir wieder versuchen, Amphibien vor dem Straßentod zu retten: Schätzungsweise Anfang März bauen wir unsere Amphibienzäune auf - das hängt vom Wetter ab. Wir haben eingespielte Teams, die aber gerne neue Tierretter aufnehmen würden, speziell am Dutzendteich und in Kornburg. Wer hilft den Kröten? Melden Sie sich bitte bei Frau Pohl: angpohl0@gmail.com.
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"Tier des Tages": Wir sind verstärkt auf Instagram!
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Instagram ist ein visuelles Medium! Und deswegen wollen wir jetzt dort unsere schönsten Tierbilder posten, jeden Tag eines. Schwerpunkt soll auf den Tieren in Nürnberg liegen! Schauen Sie doch mal vorbei! https://www.instagram.com/bundnaturschutz_nuernberg/
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BUND Naturschutz in Bayern
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Wie läuft es mit der Umsetzung des Volksbegehrens Artenvielfalt
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4 Jahre ist es her, dass der Naturschutz in Bayern einen grandiosen Erfolg feiern durfte mit dem "Volksbegehren Artenvielfalt". Landtag und Regierung haben das Volksbegehren praktisch 1:1 übernommen und so schien zunächst alles gut. Schauen wir uns die Bilanz nach 4 Jahren an, wie sie vom Trägerkreis des Volksbegehrens aufgestellt wird:
Wichtigste Ziele: Ausbau des Ökolandbaus, Reduktion des Pestizideinsatzes, Biotopverbund Öko-Landbau: Ziel 30 Prozent. 2022 wurden immer noch unter 20 Prozent der staatlichen (!) Flächen ökologisch bewirtschaftet. Von den Privatflächen zu schweigen. Landwirtschaftsministerin Kaniber macht schlicht ihre Arbeit nicht! Bayern dümpelt im Ländervergleich beim Anteil der Biolandwirtschaft irgendwo im Mittelfeld. Genauso schlimm: Die "Öffentliche Hand" kauft kaum Biolebensmittel! Ein Skandal! Pestizideinsatz: Bayern ist in der Tat Vorreiter mit einem festgelegten Pestizidreduktionsziel. Wir vermissen aber eine solide Datengrundlage für den Einsatz der Giftstoffe. Biotopverbund: Hier liegt seit 12/2022 ein Statusbericht vor. Doch wir vermissen immer noch Kartenmaterial, damit wir erkennen, wo Lücken sind, die gezielt geschlossen werden müssen. Positiv: die Staatsregierung hat mit der Ausweisung nutzungsfreier Naturwälder auf insgesamt 83.000 Hektar, zuletzt in den Illerauen und im Nürnberger Reichswald, entschlossene Schritte zur Umsetzung des Volksbegehrens unternommen. Sie wollen mehr wissen? Übersichtliche Informationen zum Monitoring erhalten Sie in den aktuellen Monitoringberichten.
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Anti-Atom-Frühling vorbereiten!
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Am 15. April 2023 muss mit der Atomkraft in Deutschland endlich Schluss sein. Deshalb rufen wir als BUND zusammen mit .ausgestrahlt zum Anti-Atom-Frühling auf. Am 11. März, dem Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima, wollen wir mit Mahnwachen bundesweit für den Ausstieg demonstrieren. Am 15. April, am geplanten Abschalttag, gehen wir im Emsland, am AKW Neckarwestheim und in München auf die Straßen. Wir müssen jetzt den öffentlichen Druck erhöhen, damit sicher alle AKW abgeschaltet werden!
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Wochensegler-Archiv
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Jetzt finden Sie die Wochensegler der letzten Zeit HIER, bequem zum Nachlesen.
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Die Natur als Erbe
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Ein Erbe kann ein wichtiges Geschenk für den Natur- und Umweltschutz sein. Erfahren Sie mehr über Vermächtnisse an die Natur! Näheres bei Wolfgang Dötsch, w.doetsch@bund-naturschutz-nbg.de oder Tel. 0160 81 63 137
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Spenden für unsere Projekte
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Ob für unsere Kindergruppen oder den Ankauf wertvoller Biotopflächen – für unsere tägliche Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen. Alle Zuwendungen können selbstverständlich von der Steuer abgesetzt werden.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
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Spendenkonto
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Sparkasse Nürnberg IBAN: DE75 7605 0101 0001 0085 51 BIC: SSKNDE77
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Bitte helfen Sie mit!
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Nürnberg-Stadt BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Klaus-Peter Murawski (1. Vorsitzender) Endterstraße 14, 90459 Nürnberg Redaktion: Viola Gburek
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Bilder: BN-Kreisgruppe Nürnberg-Stadt, BUND Naturschutz Bayern (BN), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
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