Wird dieser Newsletter nicht korrekt dargestellt? Bitte klicken Sie hier.
|
|
|
Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Naturschutz!
|
So wie auf dem Foto sieht es also aus in unserem Büro! Wenn Kindern da sind - Bericht siehe unten. Es ist uns wichtig, Kindergruppen und Basis-Initiativen für Umwelt und Natur zu unterstützen. Damit wir das weiterhin können, suchen wir dringend ab September eine FÖJ-Kraft oder einen Bundesfreiwilligen. Wir bieten einen modernen Büro-Arbeitsplatz und spannende Aufgaben. Was genau? Darüber sollten wir uns bei Interesse ausführlich und unverbindlich unterhalten! Sie kennen jemanden, der eine Tätigkeit "für die Umwelt sucht? Dann geben Sie bitte unsere Mail-Adresse und Telefonnummer weiter!
Was uns sonst beschäftigt? Am Fukushimatag (11.3.) war heuer richtig was los! In ganz Bayern gab es Mahnwachen und Demos, die zeigten: Jetzt reicht’s mit der Atomkraft! Wir brauchen sie nicht, sie ist gefährlich, furchtbar teuer und nicht mal CO2-frei. Wer das behauptet, lügt sich nämlich in die Tasche: Auf dem Weg von der Uranerzgrube zum fertigen Brennelement wird entsetzlich viel CO2 frei. Und ebenso bei Abriss und Endlagerung (so es sie irgendwann einmal geben sollte).
Ein wichtiges Anliegen für den BN ist auch der Radentscheid Bayern. Die Aktiven – haben 4mal soviel Unterschriften gesammelt, wie erforderlich wären: mehr als 100000. Das Innenministerium hält das aber Volksbegehren für unzulässlich, weil der geforderte Ausbau der Radwege Geld kostet und somit in die Budgethoheit des Landtags eingreift. (Frage: Was kostet kein Geld?) Deswegen liegt der Radentscheid jetzt dem bayrischen Verfassungsgericht vor. Wir machen öffentlich Druck! Eine Große Aktion auch in Nürnberg ist un Vorbereitung - auf unserer Homepage wird sie rechtzeitig erscheinen.
Ein ganz anderes Thema beschäftigt uns diese Woche: Das neue Bürgerbegehren “Flächenfraß”. Es heisst: “Bürger begehren Nürnberg grün und lebenswert” und wendet sich gegen die Bebauung von Neu-Wetzendorf. Bald mehr zu diesem Projekt auf unserer Homepage!
Ihr BN-Team
|
|
|
|
|
|
Meinung: ist die NN wirklich für Naturzerstörung im Reichswald?
|
Auf einen Kommentar in der NN, der den Reichswaldschutz als "fortschrittsfeindlich" diffamierte, antwortet unser Vorsitzender, Klaus-Peter Murawski:
Wieso ist es fortschrittsfeindlich und nur auf den eigenen Vorteil bedacht, die wichtigste Kaltluftquelle der Städte im Nürnberger Becken, den streng geschützten Bannwald vor 34-45 Hektar Kahlschlag bewahren zu wollen? Der BUND Naturschutz hat das Hafenindustriegebiet vorgeschlagen, Herr Burmeister hält diesen Standort für technisch und planerisch machbar, es fehlt an der Bereitschaft des Freistaats und der Stadt Nürnberg 11 Betrieben des Schrotthandels und von Speditionen Alternativen zu bieten. Die Alternative ist nicht Privatinteresse gegen Gemeinwohl, sondern innovationsfeindliche Naturzerstörung gegen den konstruktiven Ausgleich der Interessen. Vollends abwegig ist die Annahme, das ICE-Werk würde keinen umweltverträglicheren Standort finden und die Verkehrswende scheitern. Dem widerspreche ich! Es findet sich immer ein Projekt, um im angeblichen Interesse des Fortschritts unsere Lebensgrundlagen in der Erhitzung zerstören zu wollen.
|
|
|
|
|
|
Naturfrevel 1: Mögeldorf
|
Der BUND Nürnberg ist sehr enttäuscht über den Ablauf der Vorbereitungen für die Bebauung eines Teilgebiets an der Eslarner Str. In Mögeldorf/Laufamholz. Wie ist es möglich, dass in der Brutzeit der Vögel im März Baume gefällt werden, darunter eine alte Linde? Wie konnte mit beispielloser Brutalität das dort vorhandene Biotop durch eine Baustrasse zerstört werden? Der BUND Nürnberg war hoch erfreut über den sich abzeichnenden Erhalt des Biotops und der Bäume nach Beschluss des AfS. Umso größer ist jetzt unsere Enttäuschung. Wie können wir auf ein gemeinsames Vorgehen beim Arten-und Baumschutz mit der Stadtverwaltung vertrauen, wenn vor den Augen der Öffentlichkeit derart brutal und vernichtend mit den Lebensräumen und Bäumen umgegangen werden kann?
|
|
|
|
|
|
Naturfrevel 2: Kohlenhof - zerstörte Schmetterlings-Winterquartiere
|
Das Umfeld der Gleisanlagen am Kohlenhof ist der einzige Fundort des streng geschützten Nachtkerzenschwärmers in ganz Mittelfranken. Dieser Schmetterling schlüpft im Frühsommer, fliegt etwa Mai bis Juli, und legt seine Eier an vollsonnigen warmen Standorten an die Futterpflanzen der Raupen, vor allem heimische Weidenröschen. Die Raupen fressen einige Wochen, verpuppen sich und überwintern so im Schutz von Pflanzen oder in Erdhöhlen. Für den Neubau der GfK musste der Schwärmer bereits 2017 "umziehen" auf eine Fläche weiter westlich. Diese Fläche wurde jetzt (im Auftrag von SÖR) planiert für die "Neue Kohlenhofstraße". damit wurden die Winterquartiere der streng geschützen Schmetterlinge vernichtet. Der BUND Naturschutz fordert Erfüllung der Artenschutz-Auflagen, auch von SÖR!
|
|
|
|
|
|
Tipp: Frühjahrsputz kann noch warten
|
Die Tage werden länger und wärmer und die ersten Vorfrühlingsboten werden sichtbar. Blühende Blumen und Hecken kündigen nicht nur die neue Jahreszeit an, sondern spielen auch für Bienen und Vögel eine wichtige Rolle. Der BUND Naturschutz gibt Tipps für einen naturfreundlichen Garten zu Beginn des Frühlings. Der große Frühjahrsputz im Garten sollte noch warten, das betont die BN-Kreisgruppe Nürnberg. „Insekten brauchen die Laubschicht auf dem Boden, die sie vor kalten Nächten schützt, denn: der Spätfrost kommt bestimmt! Außerdem werden bei einem zu frühen Rückschnitt der Pflanzen und dem Entfernen des Laubes alle darin überwinternden Insekten mitentsorgt“, beklagt der Bund Naturschutz. MEHR über naturfreundliches Gärtnern...
|
|
|
|
|
|
Nachlese: Streuobstoffensive in Kleingründlach
|
Neue Apfelbäume für das Knoblauchsland haben wir zusammen mit der Firma AstraZeneca in Kleingründlach gepflanzt. In den 80er Jahren hatten wir die Streuobstwiese angelegt, innerhalb einer großen Hecke, die Rebhühnern Schutz bietet. Mittlerweile sind einige Obstbäume aber schon recht betagt, deshalb müssen neue nachgepflanzt werden. Die Firma AstraZeneca hat mit anderen Spendern Bäume gestiftet. Dabei achtet der BUND Naturschutz auf Hochstämme und auf robuste Sorten, wie Gravensteiner und Boskop. Wir wollen große Bäume, die später auch vielen Insekten und Vögeln Lebensraum bieten, denn die Obstwiese soll primär ein Biotop für Tiere sein. Die BN-Aktiven machen übrigens aus der Apfelernte jährlich viele hundert Liter Saft. Wer die Streuobstoffensive der Ortsgruppe unterstützen möchte, ist natürlich herzlich eingeladen.
|
|
|
|
|
|
Nachlese: Artenkennerkids immer schlauer!
|
Das zweites Treffen der Artenkennerkids am 10.3. war ein voller Erfolg! Federn sollten bestimmt werden, neun Kinder umringten aufgeregt den Referenten. Und nicht nur von welchem Vogel – was ja noch vergleichsweise einfach war – mussten die Kids herausfinden, sondern auch, ob es sich um Handschwinge, Armschwinge oder Steuerfeder handelt. Anschließend wurden die Federn sortiert und sach- und fachgerecht aufgeklebt, sodass jedes Kind eine erste Federsammlung mit nach Hause nehmen konnte. Eine Mutter berichtet: "Meine Kinder waren heute bei dem Federbestimmungskurs und sind beide total glücklich, aufgeschlossen und voller positiver Berichte nach Hause gekommen."
|
|
|
|
|
|
Vorankündigung: Prof. Weiger am 23.3. in Fürth
|
Eine zukunftsfähige Marktwirtschaft braucht einen sozialen und ökologischen Rahmen. Der Fürther Ludwig Erhard hat die soziale Marktwirtschaft als Grundlage unseres Wohlstands nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Weg gebracht. Angesichts der weltweiten Klimakrise stellt sich die Frage einer Weiterentwicklung dieses Konzepts. Auf Einladung der Stadt Fürth hält Hubert Weiger, unser Ehrenvorsitzender dazu eine Grundsatzrede: 23.03.2023 19:00 - 21:00 im Ludwig-Erhard-Zentrum Fürth, Ludwig-Erhard-Straße 6
|
|
|
|
|
|
Vorankündigung: Pflanzentauschbörse am 1.4.
|
Am Samstag, 1. April 2022, 10 - 13 Uhr bietet der BUND Naturschutz Fürth eine Pflanzentauschbörse, bei der Sie Ihre überschüssigen Pflanzen aus dem Garten gegen andere Gewächse eintauschen können. Selbstverständlich werden auch Pflanzen gegen eine Spende abgegeben. Die Börse findet statt im Naturnahen Schaugarten des BN, ganz nahe an der Stadtgrenze zu Nürnberg, am Pegnitzradweg (Ecke Wilhelm-Raabe-Straße/Sebastian-Kneipp-Weg).
|
|
|
|
|
|
Mitmachen: Sammelaktion
|
Helfen Sie mit, unsere Natur zu bewahren! Die jährliche Sammelaktion des BN findet in der Woche vom 20.3. bis 26.3. statt! Die von vielen freiwilligen Helfern durchgeführte Haus- und Straßensammlung ist ein wichtiger Beitrag für den regionalen Natur- und Umweltschutz! Werden Sie aktiv, unterstützen Sie den BN Nürnberg, sammeln Sie im Bekanntenkreis für uns und sichern Sie somit die Naturschutzarbeit vor Ort und in Bayern! Mit Ihrer Spende können wir Biotope kaufen und pflegen und damit für den Erhalt bedrohter Tier- und Pflanzenarten sorgen. Außerdem unterstützen Sie unsere Kindergruppen-Arbeit, den wichtigsten Bestandteil der Umweltbildung. Lust, mitzumachen? Schreiben Sie uns einfach eine Mail! (i.treutter@bund-naturschutz-nbg.de) Wir rufen zurück!
|
|
|
|
|
BUND Naturschutz ganz praktisch
|
Sie wollen ganz praktisch aktiv werden für den Naturschutz? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Arbeitskreise (AKs) und Ortsgruppen (OGs)! Die Termine und Ansprechpersonen finden Sie immer auf unserer Homepage.
|
|
|
|
|
BUND Naturschutz in Bayern
|
|
|
|
|
|
Fukushima-Tag: Alle AKWs abschalten!
|
Fast 100 Mahnwachen gab es in Deutschland und über 30 in Bayern am 12. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima. BUND Naturschutz in Bayern und Greenpeace fordern Ende der Atomkraft zum 15. April. Ein Weiterbetrieb ist unnötig und gefährlich. Für den 15. April lädt ein breites Bündnis zum Atomausstiegsfest auf den Münchner Odeonsplatz. Auch aus Nürnberg fahren wir hin! Nüheres in Kürze! MEHR
|
|
|
|
|
|
Tierische Wohnungsnot
|
Wer den Garten oder Balkon für den Frühling fit macht, sollte auch an Nistkästen für den tierischen Nachwuchs denken - darauf verweist eine bundesweite Kampagne des BUND. Aber was passt für wen? Wir empfehlen, verschiedene Arten von Nistkästen anzubieten. Das ist wichtig, weil der Kasten zum Vogel passen muss. Je nach Vogelart haben die Nistkästen unterschiedliche Formen, Größen und passende Einfluglöcher. Auf dem Bild ist z.B. ein Kasten, der für Mauersegler geeignet ist. Übrigens: verschiedene Nistkästen bieten wir auch in unserer Geschäftsstelle in der Endterstraße an - auf Wunsch sogar mit individuellem Design.
|
|
|
|
|
|
Wochensegler-Archiv
|
Jetzt finden Sie die Wochensegler der letzten Zeit HIER, bequem zum Nachlesen.
|
|
|
|
|
|
Die Natur als Erbe
|
Ein Erbe kann ein wichtiges Geschenk für den Natur- und Umweltschutz sein. Und Klimaschutz ist Menschenschutz! Erfahren Sie mehr über Vermächtnisse an die Natur! Näheres bei Wolfgang Dötsch, w.doetsch@bund-naturschutz-nbg.de oder Tel. 0160 81 63 137
|
|
|
|
|
Spenden für unsere Projekte
|
|
|
Ob für unsere Kindergruppen oder den Ankauf wertvoller Biotopflächen – für unsere tägliche Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen. Alle Zuwendungen können selbstverständlich von der Steuer abgesetzt werden.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
|
|
|
|
Spendenkonto
|
Sparkasse Nürnberg IBAN: DE75 7605 0101 0001 0085 51 BIC: SSKNDE77
|
|
|
|
|
Bitte helfen Sie mit!
|
|
Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
|
|
|
|
|
|
|
Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Nürnberg-Stadt BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Klaus-Peter Murawski (1. Vorsitzender) Endterstraße 14, 90459 Nürnberg Redaktion: Viola Gburek
|
|
Bilder: BN-Kreisgruppe Nürnberg-Stadt, BUND Naturschutz Bayern (BN), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
|
|
|
|
|
|