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Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Naturschutz!
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Brüllende Hitze auf unserem Reichswaldfest am 15./16. Juli zeigte sehr sinnfällig die Bedrohung von Mensch und Natur durch die fossil befeuerte Erderhitzung: "60 000 Hitzetote letztes Jahr - sie starben ohne laufende Kamera", wie Professor Weiger meinte. Der Wald stirbt mit: die Kiefern im Reichswald werden nicht mehr zu retten sein, sagt der Staatsforst. Umso wichtiger ist ein schneller Umbau des Waldes - schneller als bisher, was auch mehr Personal erfordert. Denn der Reichswald ist die Klimaanlage der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach, der wichtigste Bereich für Kaltlufterzeugung: wir brauchen ihn nötiger denn je! Unsere Städte überhitzen - das ist absehbar! Trotzdem geht die Versiegelung weiter, speziell in Nürnberg. Dabei bringt es durchaus etwas, (auch) im Kleinen etwas zu tun, um wenigstens ein erträgliches Mikroklima zu schaffen. Unsere Vorgänger, die vor 50 Jahren mit der "Bürgerbewegung Rettet den Reichswald" – den Schutz des Reichswaldes als Bannwald durchsetzten, haben so gehandelt. Ihnen widmen wir das historische Titelbild.
Und auch heute gilt es den Wald aufmerksam vor neuen Begehrlichkeiten zu schützen - siehe ICE-Werk. Wobei es - anders als kolportiert - nicht die Bahn war, die sich nicht mit dem Standort im Hafen anfreunden wollte, sondern die bayrische Staatsregierung als Besitzerin des Hafens hat es verhindert. Wir vom BN meinen: Wir brauchen das ICE-Werk für die fällige Verkehrswende - aber nicht im Reichswald. Und wir brauchen die Wärmewende - und das heißt in unserer Gegend vorwiegend: Wärmepumpen. Seltsamerweise hat sich die Diskussion verengt auf die Fälle, wo sie nicht möglich sind: in schlecht gedämmten großen Häusern etwa (Dämmung lässt sich nachholen...). Letztendlich ist es aber egal, wie eine nicht-fossile Wärmeversorgung erreicht wird, ob durch Wärmepumpe, Nahwärme (was auch auf Wärmepumpen hinausläuft, nur eben zentral), nicht-fossile Fernwärme, Solarstromheizung mit Speicher oder selbst erzeugte Biomasse: wichtig ist nur, dass wir aus der fossilen Wirtschaft aussteigen, und zwar schnell - und ohne an grüne Luftschlösser wie billigen überall verfügbaren grünen Wasserstoff oder e-Fuels zu glauben. Und wir brauchen auch keine 2. Öko-Schummelei wie beim "Hybrid"- Auto. Verbrenner bleibt Verbrenner - mit der Lizenz 30 Jahre weiter zu qualmen? Es wäre schön, wenn sich diese Einsicht auch im Nürnberger Stadtrat durchsetzen würde!
Ihr BN-Team
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Bericht: Aktion Türen öffnen 1
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TÜREN ÖFFNEN vermittelt Corporate Volunteering Einsätze. Die BN-Ortsgruppe Süd konnte gleich zweimal davon profitieren: 14 Mitarbeiter der Firma KPMG haben am 11. Juli bei größter Hitze zwei Baumscheiben in der Humboldtstraße angelegt. Lavageröll wurde mit schwerem Werkzeug und unter Aufwendung von viel Schweiß entfernt. Danach wurde Sand aufgebracht, um unsere “innerstädtische Sandachse” weiterzuführen. Umrandung, eine Landschaft aus Steinen und Pflanzen waren dann noch das I-Tüpfelchen, mit dem alle sehr zufrieden waren.
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Bericht: Aktion Türen öffnen 2
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Ebenfalls am 11. 7. errichteten 8 Mitarbeiter der Firma GRR Real Estate Management GmbH im Kindergarten Pumuckl-Haus eine Kräuterspirale. Die Drahtgabione war durchaus eine Herausforderung, ließ sich jedoch nach dem Prinzip trial and error schließlich doch aufstellen. Mehrere Kinder halfen im Anschluss bei der Befüllung mit Steinen und Erde sowie beim Einpflanzen und Wässern der Kräuter. Das GRR-Team war rundum zufrieden: "Wir sind im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei!"
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Das Grüne Zimmer lädt ein
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Gerade in der Sommerhitze sucht jeder nach einem kühlen Ort. In St. Leonhard, Schweinauer Straße 38 hinter der Gaststätte Schloss Egg gibt es ihn. Das Grüne Zimmer liegt zwischen Häusern und besteht aus Bäumen und Efeu, die sich hier von selbst angesiedelt haben und jetzt wunderbaren Schatten und Erholung bieten. Jeden Freitag im Juli ist das “Zimmer” von 17 – 18 Uhr geöffnet. Sie sind herzlich willkommen! Weitere Öffnungs-Termine: Montag, 24.7., 19 Uhr: Klangmeditation (Anmeldung bei Karin Rudolph, Tel. 01522-59 03 688) Freitag, 8.9., 18 – 18.45 Uhr: Lesung mit Ingrid Treutter aus ihrem Buch mit Spontanmusikbegleitung von Rainer Edelmann. Freitag, 22.9., 17.30: Lieblingstexte im Grünen Zimmer – ein Leseabend, an dem jeder, der möchte 5 Minuten lesen kann. Auf Anfrage können auch Bilderbuch-Lesungen für Kinder angeboten werden.
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Natur kennen: 22.07.2023 10:00 Blaupfeil trifft Mosaikjungfer
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Libellen, die bunten Jäger sind die markantesten Insekten an unseren Gewässern. Auf dieser Exkursion kann man sie genauer unter die Lupe nehmen. Mit Kescher, Lupe und Bestimmungsbuch suchen wir im Volkspark Marienberg nach Libellen. Mit über 20 erfassten Libellenarten ist der Marienberg ein Eldorado für diese Tiergruppe. Der Exkursionsleiter Siegfried Kragl stellt die wichtigsten Arten mit ihren Merkmalen vor und gibt Hinweise zur Bestimmung. Wer eine geeignete Kameraausrüstung hat, kann diese gerne mitbringen und nutzen. Mitzubringen: festes Schuhwerk, für Kinder sind Gummistiefel sinnvoll. Treffpunkt um 10:00: Bushaltestelle Tucherhof der Linien 30, 31 , Anmeldung erforderlich unter 0175/61 21 410 oder kragl.s@gmx.de
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Natur kennen: 25.07. 17:30 Pflanzenbestimmungsübungen
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Zusammen mit der Abteilung Botanik der NHG wollen wir wieder im Marienbergpark im Insektenreich die Pflanzen unter die Lupe nehmen. Bestimmt wird mit dem Grundband von Rothmaler. Bücher und Lupen können ausgeliehen werden. Treffpunkt: Bushaltestelle Tucherhof, Ansprechpartnerinnen: Ingrid Treutter, Claudia Menth
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Kurz-Urlaubstipp: Radeln für die Natur
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Ein Tipp aus unserem AK Umweltfreundlich mobil: Wer im Urlaub Radfahren, Gemeinschaft und politisches Engagement verbinden will, kann z.B. ab dem 29.07, bei der Tour de Natur mitradeln, eine familienfreundliche Raddemo für alle Altersgruppen, die am Bodensee startet und bis nach München führt. Alternativ kann sich mensch nach Berlin auf den Weg machen, wenn es wie jedes Jahr heisst: Ohne Kerosin nach Berlin. Hier: https://www.tourdenatur.net/static/FRONT/index.html und: https://ohnekerosinnachberlin.com/osttour-2023
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Unser Parklet in der Wirthstraße
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... wird eigentlich von der Bevölkerung gut angenommen: Mitarbeiter der umliegenden Firmen oder Büros nutzen es als Sitzplatz für die Mittagspause, Familien nutzen es als Zwischenstopp vom Einkaufen bis nach Hause oder es ist einfach ein Ort zum Quatschen.
Die im Jahr 2020 eingetopften „essbaren Pflanzen“ sahen lange Zeit gut aus. Die eine oder andere Himbeere oder Erdbeere wurde abgezupft und vernascht. Nur wenn die regelmäße Pflege fehlt und der Winter und das fehlende Wasser ihr Übriges tun, überleben auch die robustesten Pflanzen nicht.
Schade für diese mit Liebe und Herzblut erbaute Oase!
Ende Juni 2023 haben wir „engagierten Ruheständler“ begonnen, das Parklet wieder zu pflegen. Es begann mit der Einpflanzung von verschiedenen Kräutern in die leeren Blumenkästen. Der Korb war voll mit Gutem Heinrich, Oregano, Feldthymian, Rukola, Johanniskraut und Muskatellersalbei, alles Ableger aus dem Garten, aber nach der Pflanzaktion hatten wir das Gefühl, wo sind sie hin, die vielen Pflanzen?
Um das Parklet wieder schön zu begrünen, machen wir einen Aufruf an alle Wochensegler-Leser, mit der Bitte, dies auch weiterzusagen: Wenn Sie z.B. Tomatenpflänzchen, Gurkenpflanzen oder weitere robuste Kräuter übrighabt und nicht wisst, wohin damit – die leeren Pflanzenkästen am Parklet freuen sich, befüllt zu werden.
Die Pflanzen können in der Geschäftsstelle zu den üblichen Geschäftszeiten abgegeben werden oder wir können nach Absprache auch die Pflänzchen vor Ort abholen.
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BUND Naturschutz ganz praktisch
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Sie wollen ganz praktisch aktiv werden für den Naturschutz? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Arbeitskreise (AKs) und Ortsgruppen (OGs)! Die Termine und Ansprechpersonen finden Sie immer auf unserer Homepage.
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BUND Naturschutz in Bayern
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Insekten haben auch Durst!
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Genutzt werden sie das ganze Jahr, doch besonders in den heißen Monaten helfen Sie mit dem Aufstellen von Wassertränken den Tieren in Ihrem Garten. Dabei wird die Wasserstelle nicht nur als Durstlöscher genutzt. Vögel lieben das kühle Nass zum Baden und Abkühlen. Insekten - und daran denkt man meist nicht - benötigen Wasser zum Bau ihrer Nester, als Klimaanlage und zur Herstellung ihrer Nahrung. Wie sie den Tieren am besten helfen, finden Sie HIER
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Für den Schutz unserer Wälder und seiner Bewohner
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Nachtrag zum Reichswaldfest: Der BUND setzt sich auf vielen Ebenen für den Wald ein. Eine kleine Auswahl davon finden Sie HIER.
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Wochensegler-Archiv
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Jetzt finden Sie die Wochensegler der letzten Zeit HIER, bequem zum Nachlesen.
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Die Natur als Erbe
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Ein Erbe kann ein wichtiges Geschenk für den Natur- und Umweltschutz sein. Und Klimaschutz ist Menschenschutz! Erfahren Sie mehr über Vermächtnisse an die Natur! Näheres bei Wolfgang Dötsch, w.doetsch@bund-naturschutz-nbg.de oder Tel.: 0160/81 63 137
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Spenden für unsere Projekte
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Ob für unsere Kindergruppen oder den Ankauf wertvoller Biotopflächen – für unsere tägliche Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen. Alle Zuwendungen können selbstverständlich von der Steuer abgesetzt werden.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
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Spendenkonto
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Sparkasse Nürnberg IBAN: DE75 7605 0101 0001 0085 51 BIC: SSKNDE77
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Bitte helfen Sie mit!
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Nürnberg-Stadt BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Klaus-Peter Murawski (1. Vorsitzender) Endterstraße 14, 90459 Nürnberg Redaktion: Viola Gburek
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Bilder: BN-Kreisgruppe Nürnberg-Stadt, BUND Naturschutz Bayern (BN), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
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