Leserbrief zum Kommentar von Roland Englisch "Fränkische Verzagtheit"

Sehr geehrte Damen und Herren, 
bei der Stadt-Umland-Bahn gebe ich Roland Englisch in den NN vom 4.04.24 recht, beim ICE-Werk verstehe ich ihn nicht. Niemand bestreitet die Notwendigkeit eines solchen Werkes. Der Bund Naturschutz hatte den Hafen als Alternativstandort vorgeschlagen, Der wurde hochgejubelt zur zukunftsträchtigen Verkehrsinfrastruktur, im Jahr 2023 gingen jedoch seine Transportumsätze auf dem Wasser um 19% zurück. Das ICE-Werk wird ja gebaut, nur jetzt auf Industriebrachen. Für den Bahnverkehr ist es egal wo der Standort ist. Einen wirtschaftlichen Vorteil für die Region Nürnberg wegen eines Putz- und Reparaturwerks kann ich nicht erkennen. Monteure gibt es auf dem hiesigen Arbeitsmarkt nicht, an ihnen herrscht überall Mangel. Sicher wäre für die Region der Nachteil des Kahlschlag von bis zu 48 Hektar, oder über 100.000 Bäumen im Reichswald gewesen. Den Frankenschnellweg mit dem Münchner Petuelring zu vergleichen, halte ich für gewagt: Am Petuelring unmittelbar wohnen sehr viel mehr Menschen, dort geht es nicht primär  um Fahrtempo, sondern um Entlastung der Wohnbevölkerung. Dieser kann auch in Nürnberg geholfen werden wenn der bestehende FSW repariert, Lärmschutz errichtet und teilweise Wohnungen als Einhausung der Straße gebaut werden. Verzagtheit gibt es tatsächlich in Franken, aber bei wirklich neuen, kreativen Lösungen. 
Mit freundlichen Grüßen,

Klaus-Peter Murawski

Versammlungen in der nächsten Woche

Am 04.04. ab 19:30 Uhr lädt die Ortsgruppe Eibach zu ihrem Treffen in den Kulturladen Röthenbach, Röthenbacher Hauptstraße 74 ein.

Am 10.04. trifft sich die Ortsgruppe Knoblauchsland ab 19:30 Uhr im Schloss Almoshof (Café).

11.04. / 19:30 -21:30 Uhr / Vortrag / Lebensräume in der Stadt Nürnberg, Teil 1

Teil 1 des Vortrages: Kornburg - Knabenkraut und Sandstrohblume
Der Vortrag ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Naturhistorischen Gesellschaft, Abteilung Botanik.
Der Referent stellt Kornburg mit seiner beeindruckenden Lebensraumvielfalt vor und erläutert die Entstehungsgeschichte einzelner Biotope. Der Raum Kornburg ist mittlerweile Schwerpunkt für Sandmagerrasen im Stadtgebiet Nürnberg. Zahlreiche neue Biotope wurden dort vom BUND Naturschutz und der öffentlichen Hand in den letzten drei Jahrzehnten angelegt. Zigtausende von Sandstrohblumen und Sandgrasnelken konnten sich so neu etablieren. Die großen Feuchtwiesen am Gaulnhofer Graben sind Heimat der letzten Knabenkräuter im südlichen Stadtgebiet und zahlreicher gefährdeter Sumpfpflanzen, wie Hartmans Segge und Schildehrenpreis.

Ort: Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6 / Referent: Dipl.-Biol. Wolfgang Dötsch, BN Nürnberg
Eintritt frei für Mitglieder von BN und NHG.

13.04. / 14 -17:30 Uhr / Fahrradtour: Es grünt so grün im Knoblauchsland

Wir machen uns mit den Fahrrädern auf den Weg durch das frische Grün der Felder und blühenden Hecken des Knoblauchslandes. Dabei besuchen wir zwei oder drei landwirtschaftliche Betriebe und erfahren aus erster Hand Wissenswertes über den Anbau von Salat, Gemüse und Erdbeeren im Freiland und auch im Gewächshaus. Auch der Wandel der kulturhistorischen Landschaft des Knoblauchslandes wird ein Thema sein. 
Treffpunkt: Endhaltestelle der Straßenbahnlinien 10 und 4 Am Wegfeld 

20.04. / 14 Uhr / Einladung zur Neueröffnung des Waldlehrpfads Eibacher Forst

Feiern Sie mit uns das 25-jährige Bestehen des Waldlehrpfads!

Die Feier wird eröffnet durch einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des Waldlehrpfads sowie ein Grußwort durch den ersten Vorsitzenden des BN Nürnberg, Klaus-Peter Murawski. Im Anschluss bieten wir eine Führung unter der Leitung von Dipl.-Biologe Dr. Gerhard Brunner und Förster Fabian Kowollik an.
Treffpunkt ist die Tafel 12 an der Vorjurastraße östlich des S-Bahnhofs Reichelsdorf (dort sind auch Parkplätze vorhanden; der Weg ist ausgeschildert).
Dazu laden wir ganz herzlich ein!

Unterstützen Sie unser Hofgärtchen

Unser urbaner Garten hat neue Paletten für Hochbeete bekommen. Diese sind jetzt aufgestellt und die neuen Beete fast vollständig wieder mit Erde versorgt und die Pflanzen von den alten Beeten umgezogen.  
Helfen Sie uns bei der Finanzierung: Link 

Mauersegler-Heft jetzt auch online

Wenn Sie zukünftig Papier sparen und unsere Mitglieder-Zeitschrift online erhalten möchten, dann antworten Sie einfach auf diese Mail mit Ihrer kompletten Post-Adresse (denn wir müssen diese ja aus unserem Postverteiler streichen)

Hummel-Challenge: Hummeln melden und schützen!

Die ersten Hummeln fliegen wieder! Gemeinsam mit Ihnen wollen wir mehr über die pelzigen Brummer herausfinden. Bitte melden Sie uns, wann und wo Sie eine bestimmte Hummelart gesehen haben! Die erste Hummel-Challenge läuft von 20. März bis 9. April. Je mehr wir über die Verbreitung von Hummeln herausfinden, umso besser können wir sie und ihre Lebensräume schützen.

Mit Ihrer Teilnahme an der Hummel-Challenge helfen Sie bei Erforschung und Schutz der Hummeln. Die erste Challenge läuft von 20. März bis 9. April 2024, die zweite von 20. Juni bis 3. Juli 2024. Mitmachen lohnt sich: Es gibt Preise zu gewinnen! Mehr

ToxFox-Produktcheck: Ewigkeitschemikalien (PFAS) in Kinder-Outdoor-Jacken

Outdoor-Kleidung soll effektiv vor Wind und Wetter schützen. Doch Vorsicht! Ein Mehr an Funktion, wie sie sogenannte High-Tech-Stoffe versprechen, ist häufig mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Fluorchemikalien, kurz PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), erkauft.
Das belegt eine neue Studie zum PFAS-Gehalt von Outdoor-Bekleidung, die von IPEN (International Pollutants Elimination Network) und der tschechischen Umweltorganisation Arnika in Zusammenarbeit mit 13 weiteren zivilgesellschaftlichen Gruppen aus ebenso vielen Ländern, darunter auch der BUND, erstellt wurde. Im Test waren vornehmlich wetterfeste Kinderjacken und andere Outdoor-Bekleidung aus 13 Ländern. Ergebnisse der Studie und Produktinfos sind in diesem Faktenblatt dargestellt. 

Wochensegler-Archiv

Jetzt finden Sie die Wochensegler der letzten Zeit HIER, bequem zum Nachlesen. 

Die Natur als Erbe

Ein Erbe kann ein wichtiges Geschenk für den Natur- und Umweltschutz sein. Und Klimaschutz ist Menschenschutz! Erfahren Sie mehr über Vermächtnisse an die Natur! Näheres bei Wolfgang Dötsch, w.doetsch@bund-naturschutz-nbg.de oder Tel.: 0160/81 63 137

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