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Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Naturschutz!
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Beim Frankenschnellweg Nürnberg explodieren die Kosten weiter. In der gestern stattgefundenden Ratssitzung in Nürnberg soll überraschend ein ergänzter Tagesordnungspunkt behandelt werden: Die Zeitplanung für den Bau des Frankenschnellweges und die veranschlagten Kosten – diese steigen weiter.
In der kurzfristig vorgelegten Tischvorlage heißt es: "Laut statistischem Bundesamt stieg der Preisindex für Ingenieurbauwerke jedoch zwischen 2020 und 2023 um 35,8 %. Mit einer Fortschreibung der Kosten aus 2020 von 687 Mio. EUR um 35,8 % auf das Jahr 2023 ergeben sich preisinduzierte Gesamtkosten Ende 2023 in einer Höhe von 934 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung einer jährlichen Erhöhung von 4 % ab 2023 ergibt sich für das Jahr 2026 ein MIP-Ansatz in Höhe von 1,05 Mrd. EUR"
Damit steigen die Kosten bereits für 2026 auf über eine Milliarde Euro. Das Bündnis gegen den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellweges, dem der BN angehört, hat seit Monaten von möglichen Kosten von 1 Mrd. € gesprochen und damit Recht behalten, während Bürgermeister Vogel noch am 20.03.2024 in einem Beitrag für den bayerischen Rundfunk von „weit mehr als 700 Millionen Euro für den Ausbau“ sprach. Jahrelang wurden von der Stadtspitze Nürnbergs Kosten von 660 Mio. € genannt.
„Für die Steuerzahler und die Bürger und Bürgerinnen der Stadt Nürnberg würde der Bau des Frankenschnellweges zum finanziellen Fiasko“, so BN Landesvorsitzender Richard Mergner, „noch kann der Nürnberg Stadtrat sich für eine kostengünstigere und schnellere Lösung entscheiden.“
Dabei sind die Kosten für einen Park auf dem Tunneldeckel zwischen Schwabacher Straße und Dianaplatz nicht enthalten, da dieser Park zwar immer als besondere Verbesserung für die Anwohner*innen und Verbindung der Stadtteile Gibitzenhof und Sandreuth dargestellt wird, dieser aber gar nicht in den Planungen enthalten ist. Das Bündnis schätzt die Kosten für den Park auf ca. 50 Mio. € und betont, dass die Stadt zwar bunte Skizzen des Parks im Internet bereitstellt, aber verschweigt, dass die Verbindung der Stadtteile an den Zäunen der Gewerbebetriebe auf der westlichen Seite des FSW enden würde. Klaus-Peter Murawski, der 1. Vorsitzender der BN Kreisgruppe Nürnberg-Stadt: "Die beste Stadtreparatur wäre die Überbauung des bestehenden FSW mit Wohnungen und Parkanlagen wie über der Autobahn A 100 in Berlin. Dort entstehen mindestens 3.000 Wohnungen".
Ihr BN-Team
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Liebe Lokalredaktion,
den Satz des CSU-Vorsitzenden Kriegelstein sollte man sehr ernst nehmen und den Blick in die Zukunft richten. Das hat der Hauptverantwortliche, Bürgermeister Vogel, leider nicht einmal ansatzweise getan, sondern mit großer Emotion lange zurückliegende Beschlüsse verteidigt. Dabei böte ein Innehalten im Sinne von OB König die Möglichkeit, die Planungen im Sinne aktueller Bedürfnisse zu verändern. Die Errichtung von Wohnungen und großzügigen Parkanlagen über dem Frankenschnellweg würde Grünflächen vor der Bebauung verschonen und zusätzliche Parkanlagen schaffen, die diesen Namen verdienen. Frau Kayser wollte wohl Humor in die Debatte einbringen mit ihrer Behauptung , der jetzt geplante Neubau brächte eine starke Begrünung in den vernachlässigen Stadtteilen. Angesichts der Miniflächen, die derzeit geplant und die nicht einmal Teil der Finanzierung sind, könnte man über Kaysers Witz lachen, bliebe das Lachen einem nicht im Hals stecken.
Mit freundlichen Grüßen Klaus-Peter Murawski
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Spendensammlungen: Kröten sammeln für Bayerns Natur
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BN startet Sammelwoche für 2024. Vom 22. bis 28. April gehen Kinder, Erwachsene und Jugendliche von Haustür zu Haustür und bitten um Spenden für den BUND Naturschutz in Bayern. Es ist die größte derartige Aktion im Umwelt- und Naturschutzbereich in Bayern. Mit den Spendengeldern werden zum Beispiel Schutzgrundstücke gekauft, das Engagement für Energiewende und Klimaschutz oder für gentechnikfreie Lebensmittel finanziert. Das Geld wird auch im wörtlichen Sinne für Kröten verwendet. Bei der größten Artenrettungsaktion Bayerns sind jedes Frühjahr rund 6.000 ehrenamtliche Helfer*innen unterwegs, um Frösche, Molche und Kröten über die Straße zu tragen. Das rettet jährlich rund 650.000 Amphibien das Leben. Auch sonst braucht der BUND Naturschutz Geld, um sich für die Rettung von Arten und Landschaften einzusetzen. Spenden können auch direkt auf das Spendenkonto des BN eingezahlt werden: Bank für Sozialwirtschaft IBAN DE76 3702 0500 0008 8440 00 Betreff: Spende HuS-Naturschutz
Auch online sind Spenden möglich: https://www.bund-naturschutz.de/spenden-helfen
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Termine
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20.04. / 10 -12 Uhr / Knoblauchskröten-Führung im Knoblauchsland
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Die Tümpel des BUND Naturschutz im Volkspark Marienberg sind der einzige traditionelle Lebensraum der Knoblauchkröte im nördlichen Stadtgebiet. Auch andere Amphibien, wie Grasfrösche, Grünfrösche und Teichmolche, nutzen das wichtige Laichgewässer. Mit zahlreichen Maßnahmen hat der BUND Naturschutz die vielfältige Wildnislandschaft in den letzten Jahrzehnten gestaltet. Der Referent stellt die unterschiedlichen Lurche mit ihrer Lebensweise vor. Treffpunkt: BN-Biotop im Volkspark Marienberg, südwestlich des großen Weihers
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20.04. / 14 Uhr / Einladung zur Neueröffnung des Waldlehrpfads Eibacher Forst
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Feiern Sie mit uns das 25-jährige Bestehen des Waldlehrpfads!
Die Feier wird eröffnet durch einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des Waldlehrpfads sowie ein Grußwort durch den ersten Vorsitzenden des BN Nürnberg, Klaus-Peter Murawski. Im Anschluss bieten wir eine Führung unter der Leitung von Dipl.-Biologe Dr. Gerhard Brunner und Förster Fabian Kowollik an. Treffpunkt ist die Tafel 12 an der Vorjurastraße östlich des S-Bahnhofs Reichelsdorf (dort sind auch Parkplätze vorhanden; der Weg ist ausgeschildert). Dazu laden wir ganz herzlich ein!
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Versammlungen in der nächsten Woche
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Die Ortsgruppe Nord-Ost-Stadt/St. Johannis lädt am Donnerstag, den 18. April ab 19:30 Uhr ins Kulturzentrum KUNO, Wurzelbauerstraße 29 ein.
Der Arbeitskreis Stadtentwicklung trifft sich am Montag, den 22. April ab 18:30 Uhr online.
Das nächste Treffen der Ortsgruppe Zabo findet am Montag, den 22. April ab 19:30 Uhr in der Gaststätte Gutmann am Dutzendteich (Seerosenstube) statt.
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25.04. / 12 - 18 Uhr / Tag des Baumes / Hallerwiese
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Auch in diesem Jahr werden der Arbeitskreis Bäume in der Stadt, der Servicebetrieb Öffentlicher Raum und die Stiftung Bäume für Nürnberg am internationalen Tag des Baumes gemeinsam wieder viele Informationen und Aktionen anbieten. Nach drei Veranstaltungen im Stadtpark haben wir diesmal die älteste Parkanlage Nürnbergs ausgesucht, die Hallerwiese.
Los geht es um 12 Uhr mit Begrüßungen und einer Baumtaufe. Dann starten auch schon die Aktionen für Kinder mit Bemalen von Tontöpfen, Samen pflanzen, Spielen rund um den Baum, Ratespielen und Blättern zum Ausmalen.
Für Erwachsene gibt es Beratung zu Baumpatenschaften, Austausch von Wissen rund um den Baum und Führungen zu Naturdenkmälern in genutzten Grünflächen und einen Rundgang Nägeleinsplatz. Außerdem wird der Einsatz eines Wässerfahrzeugs zwischen 13 und 13:45 Uhr zu beobachten sein. Experten werden gerne die Fragen über Probleme der Stadtbäume und über Möglichkeiten der Unterstützung unserer wichtigen Mitbewohner beantworten. Und dann steht dort noch ein Glücksrad mit Fragen zum Thema Baum und tollen Gewinnen.
Um 18 Uhr endet die Veranstaltung und die Wiese wird wieder geräumt.
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27.04. / 10 -12 Uhr / Pflanzentauschbörse Zabo 2024
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Der BUND Naturschutz möchte allen Pflanzenliebhabern ein Forum bieten, an dem man Pflanzen tauschen, erhalten oder verschenken kann. Stadtteilplatz Zabo (Johann-Adam-Reitenspieß-Platz)
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27.04. / 10:30 - 12 Uhr / Führung Tierbeobachtungshaus
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Geheimnisvolle Wildnis mitten in der Stadt – der Metthingweiher in Zabo. Vogelgezwitscher und plätscherndes Wasser statt Großstadtlärm hören. Treffpunkt: Metthingweiher, Metthingstraße 10
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28.04. / 8 -10 Uhr / Vogelstimmen rund ums Stadion
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Der Treffpunkt ist der Max-Morlock-Platz, mitzubringen ist ein Fernglas.
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Die Kindergruppe „St. Johannis" hat Plätze frei!
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Die 6- bis 10-jährigen Kinder treffen sich 14-tägig dienstags unter der Theodor-Heuss-Brücke, um von hier aus die Natur im Pegnitzgrund zu erforschen. Interessenten wenden sich bitte an Tina Löhr, 01578/655 78 22
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„Abenteuer Wald“ für Väter mit Kindern von 6 bis 10 Jahren
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Wir gehen einmal im Monat auf Spurensuche, lernen die Lebewesen des Waldes kennen, bauen Hütten, errichten Lager und schnitzen Wanderstöcke. Der Kurs findet statt in Kooperation mit der Familienbildung der Katholischen Stadtkirche Zoff+Harmonie.
Termine: 27.4./1.6./29.6./20.7., jeweils samstags 14-16 Uhr Kosten: 52 € für einen Vater und ein Kind (+ 26 € für jedes weitere Kind) Ort: im Wald am Nürnberger Tiergarten
Anmeldung: Telefon: 0911/244 49 493 zoff-harmonie@stadtkirche-nuernberg.de www.zoff-harmonie.de
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Mauersegler-Heft jetzt auch online
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Wenn Sie zukünftig Papier sparen und unsere Mitglieder-Zeitschrift online erhalten möchten, dann antworten Sie einfach auf diese Mail mit Ihrer kompletten Post-Adresse (denn wir müssen diese ja aus unserem Postverteiler streichen)
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Mensch, Klima und Natur einbezogen: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung Zeppelinfeld
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Nach einem dreimonatigen intensiven Partizipationsprozess ermöglichten der BUND Naturschutz und BauLust e.V. allen Beteiligten eine Präsentation ihrer Ergebnisse. Dazu eingeladen waren Interessierte sowie alle Stadtratsmitglieder und speziell der Stabstellenleiter Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner. Denn das Ziel einer Bürgerbeteiligung ist es, Ideen „aus der Mitte der Gesellschaft“ in die öffentliche Diskussion einzubringen und damit eine Sicht- und Diskurserweiterung zu erreichen. Bislang wurde der Umgang mit den NS-Hinterlassenschaften am Zeppelinfeld und der Zeppelintribüne nur mit geladenen Experten diskutiert, und Fachleute planten die Entwicklung des Zeppelingeländes ohne Beteiligung und Berücksichtigung der Bevölkerung. Der Fokus lag dabei maßgeblich auf „Nutzbarkeit“ und Nützlichkeit unter Projizierung bisheriger Nutzungen in die Zukunft. Damit stehen die Geschichte, historische Auseinandersetzung und insbesondere der Tourismus im Fokus aller Planungen. Der BUND Naturschutz hat freilich auch noch einen anderen Blickwinkel, und weist insbesondere auch auf die notwendige Klimaanpassung in unserer Großstadt hin. Hierzu sollten entsprechende Maßnahmen der diesbezüglich im Umweltreferat erarbeiteten Steckbriefen in die Entwicklungsplanung für das Gelände integriert werden. Andernfalls kann künftig ein überhitztes Gelände im Sommer weder der Bevölkerung noch den Geschichtsinteressierten dienen. Die Zahl der Hitzetage nimmt bekanntlich zu, und bereits jetzt verlassen an sonnigen Sommertagen viele Rundgang-Teilnehmende vorzeitig völlig erschöpft die Führungen durch das weitgehend baumlose und schattenfreie Gelände. Damit hier ein großes Stadtareal an den Klimawandel angepasst wird, und so das Gelände auch künftig nutzbar bleibt, ist nicht nur der Erhalt vorhandener Bäume notwendig, sondern auch weitere Entsiegelung und Begrünung. Kühlung und Schatten ermöglichen der gesamten Bevölkerung einschließlich Älterer und anderer vulnerabler Gruppen einen Besuch. Seitens der Stadt wurde nunmehr für den 14. Mai 2024 um 18:00 Uhr zu einer Präsentationsveranstaltung im Schönen Saal des Rathauses eingeladen.
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BUND Naturschutz ganz praktisch
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Sie wollen ganz praktisch aktiv werden für den Naturschutz? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Arbeitskreise (AKs) und Ortsgruppen (OGs)! Die Termine und Ansprechpersonen finden Sie immer auf unserer Homepage.
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BUND Naturschutz in Bayern
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Jahrestag Atomkraft-Aus: Panikmache der Staatsregierung war völlig unbegründet
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Am 15. April 2023 sind die letzten drei Atomreaktoren in Deutschland, darunter Isar 2 bei Landshut, vom Netz gegangen. Die Panikmache, die die Staatsregierung betrieben hatte, hat sich als völlig unbegründet erwiesen: Zu keiner Zeit gab es Stromengpässe, die Erneuerbaren befinden sich auf einem Rekordhoch, Kohlestrom wird so wenig wie seit den 1950er Jahren verbraucht. Der Wiedereinstieg in die Atomkraft ist auch nach einem Regierungswechsel höchst unwahrscheinlich. Mehr
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Neue Studie zeigt: So kann energetische Modernisierung von Mietwohnungen sozialverträglich gelingen
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Jeder dritte Mieterhaushalt ist durch Wohnkosten überlastet. Hohe Energiepreise verschärfen die Situation. Gleichzeitig verbrauchen Gebäude, die nicht energetisch saniert sind, unnötig viel Energie und verursachen einen hohen Treibhausgasausstoß. In einer neuen Studie zeigen wir, wie energetische Modernisierung von Mietwohnungen sozialverträglich gelingen kann. Obwohl der Energieverbrauch nach einer energetischen Modernisierung sinkt, zahlen Mieter*innen nach einer Sanierung häufig mehr Warmmiete als davor. Gesamter Artikel
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Terminvorschau Nürnberg
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Wochensegler-Archiv
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Die Natur als Erbe
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Ein Erbe kann ein wichtiges Geschenk für den Natur- und Umweltschutz sein. Und Klimaschutz ist Menschenschutz! Erfahren Sie mehr über Vermächtnisse an die Natur! Näheres bei Wolfgang Dötsch, w.doetsch@bund-naturschutz-nbg.de oder Tel.: 0160/81 63 137
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Spenden für unsere Projekte
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Nürnberg-Stadt BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Klaus-Peter Murawski (1. Vorsitzender) Endterstraße 14, 90459 Nürnberg Redaktion: Viola Gburek
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Bilder: BN-Kreisgruppe Nürnberg-Stadt, BUND Naturschutz Bayern (BN), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
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