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Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Naturschutz!
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Die Regenfälle der vergangenen Tage haben etwas Linderung für die ausgedörrte Natur gebracht. Dennoch können wir nicht umhin, unermüdlich darauf hinzuweisen, wie wichtig Bäume als natürliche Klimaanlagen für eine stark versiegelte Stadt wie Nürnberg sind. Insofern widersprechen geplante Baumfällungen – ob am Platnersberg im Zuge der Sanierung bzw. des Neubaus des Seniorenheims oder an der B4 wegen StUB und Radschnellweg – jeder wissenschaftlichen Erkenntnis.
Lesen Sie mehr zu den aktuellen Baum-Brennpunkten und unseren baumschonenden Alternativvorschlägen in diesem Newsletter und genießen Sie die Sommertage an einem schattigen Plätzchen!
Ihr BN-Team
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Platnersberg: Stadtseniorenrat will Platnersbergpark opfern
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Ein bisschen mehr Vertrautheit mit der Sache täte dem Stadtseniorenrat gut: Es gibt keine Konkurrenz zwischen betreutem Wohnen, also dem, was auch ein klassisches Altenheim nicht pflegebedürftigen alten Menschen bietet, und stationärer Pflege. Auch das Konzept des Sozialreferats sieht, wie der BUND Naturschutz, betreutes Wohnen in den Altbauten vor.
Die Grundstücke der wbg auf dem früheren Branntweinmonopolgelände waren nicht für Sozialwohnungen, sondern für Eigentumswohnungen vorgesehen. Auch diese Konkurrenz ist frei erfunden. Das Argument, der Thumenberger Weg sei kein alternativer Standort, weil man noch viele Standorte für den Bedarf brauche, ist nun wirklich abwegig. Jeder einzelne Standort muss sorgfältig abgewogen werden. Es ist bedauerlich, dass der Stadtseniorenrat diese Abwägung verneint, weil man jeden geeigneten Standort nur als Zugewinn vereinnahmen will und auch, dass 100-jährige Eichen und die sich mehrenden Hitzeperioden für ihn nachrangig sind.
Wie kann man in unserer hochversiegelten Stadt auf die natürliche Klimaanlage von Bäumen verzichten, die über 100 Jahre gebraucht haben, um Kühle. Schatten und Luftreinigung zu bieten? So viel Ignoranz lässt mich erstaunen, die Propaganda des Sozialreferats scheint dieses Gremium gefangen zu nehmen. Richtig ist: Kein einziger Platz für stationäre Pflege, Versorgung Demenzkranker und Sterbender ginge verloren, wenn die Bäume und der Park, man denke an Baustellenzufahrt mit schwerem Gerät, gerettet würden. Das ist eine glatte Lüge.
gez. Klaus-Peter Murawski 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Nürnberg des BUND Naturschutz in Bayern e.V.
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Bebauungspläne Platnersberg zum Zweiten
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Es ist falsch, einen Gegensatz zwischen alten Bäumen, gefährdeten Naturdenkmalen und einer guten Versorgung für alte Menschen zu konstruieren. Angesichts der sich häufenden Hitzeperioden braucht diese Stadt jeden einzelnen alten Baum.
Selbst die nötigen Ersatzpflanzungen von 300 Jungbäumen pro 100-jähriger Eiche garantieren nicht, dass sie in 100 Jahren die Größe ihrer Vorfahren erreichen. Der Platnersberg beherbergt die ältesten Eichen Nürnbergs und ist Lebensraum für viele seltene Vögel und den hochgeschützten Juchtenkäfer. Er ist ein ganz besonderer, ökologisch unbeschreiblich wertvoller Ort, der nicht angetastet werden darf.
Wenn die bestehenden Gebäude saniert und für betreutes Wohnen genutzt werden, wenn das stationäre Pflegeheim in unmittelbarer Nähe auf dem ehemaligen Branntweinmonopolgelände errichtet wird, ist allen gedient, kein einziger Baum müsste fallen.
Es ist pervers, so viele Bäume zu fällen, um danach einen Blick auf die verbliebenen Bäume anzubieten. Es ist pervers, Schönheit zu vernichten mit der Begründung, die Schönheit des Platnersbergs erfahrbar werden zu lassen.
gez. Klaus-Peter Murawski 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Nürnberg des BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Leserkommentar von Christian Mingle: Der Vorschlag von Herrn Murawski ist durchaus vernünftig. Im Bestandsgebäude mit wenigen Umbaumaßnahmen ein betreutes Wohnen einrichten – alle Bäume werden erhalten – und auf dem Branntweinareal ein neues Heim von der wbg bauen lassen. Die Baumaßnahmen am Platnersberg sind, aufgrund der vielen Auflagen und Vorsichtsmaßnahmen, deutlich höher als bei einer „normalen“ Baustelle. Zumal NürnbergStift dieses Jahr 4,5 Mio Euro Miese macht und der Geldhahn nicht noch weiter aufgedreht werden sollte 😉
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Baumfällungen wegen StUB und Radschnellweg an der B4
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Stadtverwaltung verstößt an der B4 gegen den Versiegelungsstopp des Stadtrats: Kein Fällen von 130 Bäumen und keine zusätzliche Grünflächenversiegelung im Knoblauchsland!
Der BUND Naturschutz Nürnberg hat sich für die StUB und den Radschnellweg mit folgenden Bedingungen ausgesprochen: - Die B4 wird auf zwei Fahrspuren reduziert, um Fläche für diese beiden Projekte zu gewinnen.
- Der Radschnellweg wird aufgeteilt in zwei Einbahnradwege östlich und westlich der B4.
- Der bestehende Radweg westlich der B4 wird hierfür genutzt.
Die Antwort der Stadtverwaltung an den Bürgerverein verstößt gegen den Stadtratsbeschluss, in Nürnberg keine zusätzlichen Versiegelungen von Grünflächen zu planen oder durchzuführen.
zur Pressemitteilung
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Termin: Freitag, 25. Juli 2025, 15:00 - 17:00 Uhr Treffpunkt: im Wolfsgarten, Reutersbrunnenstraße 42, 90429 Nürnberg
Für Kinder von 7 bis 10 Jahren
Bei diesem Treffen wollen wir uns die Pflanzen auf ganz besondere Weise anschauen: Wir lernen Wildpflanzen kennen, die man essen kann!
Unsere Referentin ist Eva Rubein, eine zertifizierte Heil- und Wildkräuterkundige. Sie zeigt euch leckere Wildpflanzen und bereitet mit euch ein paar einfache Gerichte zu, die ihr gleich probieren und zu Hause leicht nachmachen könnt.
Bist du bereit? Dann bring einen Trinkbecher, evtl. Sonnencreme und eine Kopfbedeckung, deine Entdeckerlaune und etwas Hunger mit! Allergien (z.B. auf Pollen, bestimmte Lebensmittel oder Insektenstiche) bitte vorab bekannt geben!
Anmeldung bei Barbara Philipp: b.philipp[at]bund-naturschutz-nbg.de
Wir freuen uns auf dich!
Alle Infos ›
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Termine
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Versammlungen in den nächsten Wochen
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Die Ortsgruppe Südstadt/Altstadt/St. Leonhard/Schweinau/Gebersdorf trifft sich am Donnerstag, den 14. August ab 19:30 Uhr in der BN-Geschäftsstelle, Endterstraße 14.
Im August machen die meisten unserer Ortsgruppen und Arbeitskreise Sommerpause. Wir freuen uns darauf, Sie im September gut erholt wieder begrüßen zu dürfen!
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Termin: Montag, 28. Juli 2025, 16:00 - 18:00 Uhr Ort: BN-Biotop an der Einmündung Keilstraße/Borchertstraße
Die Gruppe „Der Nürnberger Süden“ trifft sich zu Pflanzaktionen, Strauchschnitt etc. Alle, die helfen wollen, sind herzlich willkommen. Werkzeug ist vor Ort vorhanden. Bitte wetterfeste Kleidung und feste Schuhe mitbringen. Neben viel frischer Luft und Bewegung gibt es Interessantes zu Natur und näherer Umgebung zu erkunden.
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Pflege des BN-Waldes in Kornburg mit einem Firmenteam von Wavestone
Termin: Mittwoch, 30. Juli 2025, 09:30 - 16:00 Uhr
Treffpunkt: Einmündung Keilstraße/Borchertstraße in Kornburg. Das BN-Biotop befindet sich hinter dem Wegkreuz, Zugang über den Fußweg rechts.
Veranstalter: Firma Wavestone Germany AG und BUND Naturschutz Nürnberg
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Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach der geheimnisvollen Gelbbauchunke und erfahren Interessantes über ihren Lebensraum, ihre Lebensweise und den Schutz dieser faszinierenden Amphibien.
Termin: Montag, 04. August 2025, 18:15 - 20:15 Uhr Ort: Worzeldorfer Steinbruch
Die Führung ist sowohl für Erwachsene als auch für Familien mit Kindern geeignet (Hunde bitten wir nicht mitzubringen). Bitte denkt an wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk, da wir in unwegsamen Gelände (nicht barrierefrei!) ca. 1,5 km zu Fuß unterwegs sein werden und die Veranstaltung bei jedem Wetter (außer es ist ein Unwetter angesagt) stattfinden wird.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erwünscht (bitte E-Mail an a.heubuch[at]bund-naturschutz-nbg.de), die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Leitung: Georg Montag (Naturschutzwacht Stadt Nürnberg) und Alexandra Heubuch (BUND Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Nürnberg-Stadt)
Treffpunkt: Parkplatz Steinbruch östlich des Übergangs Spitzwegstraße / Schwanstetter Straße ca. 200 Meter nördlich Worzeldorf (Finkenschlag)
Anreise mit dem VGN: Bushaltestelle „Worzeldorfer Hauptstraße” der Buslinien 52, 51, 53 und 93 und dann ca. 7 bis 10 Minuten Fußweg zum Parkplatz
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Termin: Samstag, 9. August 2025, 15:00 - 16:30 Uhr Ort: InsektenReich im Marienbergpark
Der Entomologe Dr. Detlev Cordes von der Naturhistorischen Gesellschaft stellt bei einem Rundgang die Besonderheiten dieses blühenden und summenden Lebensraums vor.
Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung war ursprünglich für den kommenden Samstag (26. Juli) geplant. Aufgrund der aktuellen Wettervorhersage müssen wir den Termin jedoch verschieben. Wir bitten um Ihr Verständnis!
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Abendlicher Kräuterspaziergang durch die Ziegellach
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Fast 20 Interessierte fanden sich am Samstag, den 19. Juli ein, um die Naturschönheiten eines der wertvollsten Waldgebiete Nürnbergs kennenzulernen. Dabei gab es viel zu entdecken: Vielblütige Weißwurz, Wald-Labkraut oder Wald-Ziest sind Pflanzen, die normalerweise im Frankenjura auf eher kalkhaltigen Böden zu finden sind und nicht in den für Nürnberg charakteristischen Steckerlaswäldern.
Aber auch auf die tierischen Bewohner des Gebiets ging Exkursionsleiter und BN-Geschäftsführer Wolfgang Dötsch ein. Wertvoll ist die Ziegellach insbesondere als Lebensraum für Spechte: Sechs Arten kommen hier vor, neben dem Buntspecht seine kleineren Verwandten Mittel- und Kleinspecht sowie Schwarz-, Grau- und Grünspecht.
Seit fast 30 Jahren fordert der BUND Naturschutz die Ausweisung der Ziegllach zum Naturschutzgebiet. Nun ist es an der Zeit, den Schutz der Ziegellach dauerhaft zu verbessern!
Was es sonst noch zu entdecken gab, lesen Sie hier.
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Sommerspaß
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Bei ihrem letzten Treffen vor den Sommerferien haben die schlauen Füchse Fürth die Fließgeschwindigkeit des Wassers gemessen, die Qualität des Wassers anhand des ph-Werts überprüft und Wasserpflanzen kennengelernt.
Zum Schluss gab es Abschiede in mehrerlei Hinsicht: Als Erstes verabschiedeten wir uns in der Gruppe voneinander in die Sommerferien, denn es geht erst wieder im September weiter. Dann verabschiedete sich Sabine (Gruppen-Co-Leitung) von uns. Wir werden sie sehr vermissen und hätten sie gerne im Herbst wieder dabei gehabt. Aber das Allerwichtigste: Es geht mit Bruce weiter!
zum kompletten Bericht
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50 Jahre BUND – 50 Jahre Dialog und Kampf für Natur, Umwelt und Klima
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wird 50 Jahre alt: Am 20. Juli 1975 wurde der Verband im unterfränkischen Marktheidenfeld gegründet. Exakt 50 Jahre später, am 20. Juli 2025, begeht der BUND dieses Jubiläum am Gründungsort mit einer Festveranstaltung, um die erfolgreiche Vergangenheit zu feiern und in die Zukunft zu blicken.
Mit mehr als 674.000 Unterstützer*innen ist er heute einer der größten Umweltverbände Deutschlands. Seine Wurzeln hat der BUND vor allem im klassischen Naturschutz und im kämpferischen Umweltschutz der Bürgerinitiativen. Wegbereiter für den Bundesverband war der bereits 1913 gegründete BUND Naturschutz in Bayern.
Viele Erfolge, viele Herausforderungen: Instrumente des BUND haben sich bewährt.
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BUND Naturschutz ganz praktisch
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Sie wollen ganz praktisch aktiv werden für den Naturschutz? Dann empfehlen wir Ihnen unsere Arbeitskreise (AKs) und Ortsgruppen (OGs)! Die Termine und Ansprechpersonen finden Sie immer auf unserer Homepage.
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Terminvorschau Nürnberg
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Alle weiteren Termine finden Sie – immer aktuell – HIER. Das Besondere daran: Sie können sie mit einem Klick in Ihren eigenen Kalender übernehmen.
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Wochensegler-Archiv
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Jetzt finden Sie die Wochensegler der letzten Zeit HIER, bequem zum Nachlesen.
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Die Natur als Erbe
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Ein Erbe kann ein wichtiges Geschenk für den Natur- und Umweltschutz sein. Und Klimaschutz ist Menschenschutz! Erfahren Sie mehr über Vermächtnisse an die Natur! Näheres bei Wolfgang Dötsch, w.doetsch[at]bund-naturschutz-nbg.de oder Tel.: 0160 / 81 63 137
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Spenden für unsere Projekte
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Ob für unsere Kindergruppen oder den Ankauf wertvoller Biotopflächen – für unsere tägliche Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen. Alle Zuwendungen können selbstverständlich von der Steuer abgesetzt werden.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
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Spendenkonto
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Sparkasse Nürnberg IBAN: DE75 7605 0101 0001 0085 51 BIC: SSKNDE77
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Bitte helfen Sie mit!
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Nürnberg-Stadt BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Klaus-Peter Murawski (1. Vorsitzender) Endterstraße 14, 90459 Nürnberg Redaktion: Viola Gburek
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Bilder: BN-Kreisgruppe Nürnberg-Stadt, BUND Naturschutz Bayern (BN), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
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