50 Jahre BUND Naturschutz Nürnberg: Klaus-Peter Murawski
1977 trat Klaus-Peter Murawski dem BN bei, Anlass war der Bericht „Global 2000“ des damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter, der ein sehr düsteres Bild für die Zukunft der Welt zeichnete. Neben persönlichen Gründen wie der Bekanntschaft mit Hubert Weiger und Otto Heimbucher ist es der Wunsch, die Erkenntnisse der Wissenschaft in Naturschutzpolitik umzusetzen, der ihn seitdem antreibt – zumal die Entwicklung heute noch viel dramatischer ist.
Seine gut einjährige Amtszeit als Vorsitzender des BN Nürnberg beherrscht das Thema Verhinderung von Bebauung, wobei sich die Argumentation der Stadtverwaltung in all den Jahren nicht geändert hat: Wohnungsnot kann nur durch Bauen, Bauen, Bauen bekämpft werden. Klaus-Peter Murawski wünscht sich dementsprechend neue Ideen und Innovationen für die Stadtplanungspolitik, neue Grünflächen und Bäume in der Innenstadt genauso wie den Stopp des Verbrauchs von Freiflächen an den Rändern. Ein wichtiges Instrument dafür ist das kürzlich gestartete Bürgerbegehren gegen Flächenfraß.