Ortsgruppe Südost
Die BN-Ortsgruppe Südost zählt zu den ältesten Gruppen in Nürnberg und deckt den Bereich südlich des Rangierbahnhofs ab, einschließlich des gesamten Reichswalds bis Worzeldorf und Weiherhaus. Viele Jahrzehnte lang setzte sich dort Günther Ziehr als Ortgruppensprecher für alle Belange des Naturschutzes mit großer Tatkraft ein. Aus Altersgründen hat er sein Amt aber 2024 zur Verfügung gestellt.
Bei der Neuwahl im September 2024 wurde Kurt Wendl als 1. Vorsitzender gewählt. Der Diplom-Biologe ist vielen durch seine Fledermausführungen bekannt. Mit Maximilian Gruber hat die Ortsgruppe nun einen 2. Vorsitzenden. Gemeinsam will man die Belange der Stadtteile besser vertreten. Schließlich wäre man auch hier von einem Ausbau des Frankenschnellwegs massiv betroffen, da der Hauptzubringer, die A73, das Ortsgruppengebiet zerschneidet.
Kontakt
Kurt Wendl
Tel.: 0911/48 47 97
Kurt.Wendl[at]gmx.net
Maximilian Gruber
Tel.: 0911/40 08 39 62
max.gb[at]t-online.de
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Treffen
am ersten Dienstag im Monat, 19:00 Uhr, Gaststätte Falkenheim
Unsere Ziele
- Schutz des Reichswalds
- Umsetzung des Pflege- und Entwicklungsplans für die Hochspannungstrasse im Reichswald
- Minimierung der Umweltschäden, die durch die Errichtung von Mobilfunkanlagen im Reichswald entstehen
Nachpflanzung von Bäumen und Parkraumbewirtschaftung Siedlungen Süd
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister König,
am 4. November 2024 erschien in den Nürnberger Nachrichten ein recht erfreulicher Artikel mit der Headline „Mehr Grün und ein Masterplan Parken“. Darin fordern die CSU-Stadträte Kraus, Kriegelstein und Heimbucher mehr Bäume in der Innenstadt. Es ging dabei auch um die Parkplatzsituation in den Stadtteilen. Aus diesem Anlass haben wir vom BUND Naturschutz Kreisgruppe Nürnberg, Ortsgruppe Südost, die Situation in den Siedlungen Süd, speziell in der Germersheimer Straße, kritisch betrachtet.
Vor einigen Jahren wurden entlang der Germersheimer Straße einige Bäume gefällt, auf entsprechende Neupflanzungen wurde bisher verzichtet. Gerade im Hinblick auf den Klimawandel wäre hier eine Neupflanzung dringend geboten. Längs der Germersheimer Straße ist genügend Platz für eine standortgerechte Bepflanzung vorhanden. Die beiden Bilder am Ende des Textes bekunden die Trostlosigkeit des Grünstreifens an der Südseite dieser Straße. An der Ecke Deides-/Germersheimer Straße („Am Eckla“) wurde vor Jahren unter tatkräftiger Unterstützung des damaligen Bürgervereins Siedlungen Süd (Herr Albrecht Kippes war damals Vorsitzender) eine Bepflanzung angelegt.
Dies sollte die Stadt Nürnberg als Anreiz verstehen, auch längs der Germersheimer Straße, durch eine ergänzende Bepflanzung, für mehr Lebensqualität unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu sorgen. Bäume stabilisieren den Grundwasserhaushalt, befeuchten die Luft, sorgen für angenehmere Lufttemperatur und filtern durch ihr Blattwerk Schadstoffe aus der Umwelt.
Bei dieser Gelegenheit sollte auch die Anzahl der kostenlosen Parkplätze für Langzeit-Parker entlang der Straße reduziert werden. An der Germersheimer Straße befinden sich viele Einfamilienhäuser, deren Bewohner ihre Autos auch auf dem Grundstück abstellen könnten, Parkgelegenheit für Autos von Besuchern ist dann immer noch genügend vorhanden. Insofern empfinden wir die opulente Bereitstellung von kostenlosen Parkplätzen für überhöht.
In diesem Zusammenhang sei es mir erlaubt, auch auf die Parksituation entlang der Schießplatzstraße, Ecke Deidesheimer Straße einzugehen. Wir vom BN plädieren auch in diesem Zusammenhang für eine zeitgemäße Verkehrspolitik mit einer sinnvollen Parkraumbewirtschaftung.
Einige Kunden des EDEKA-Markts sind anscheinend zu bequem, ihr Auto in den Kunden-Parkraum zu stellen und parken dieses am liebsten vor dem Eingang oder an der Einmündung der Deidesheimer- in die Schießplatzstraße und natürlich mit zwei Reifen auf dem Gehsteig. Dies führt zu einer Verengung der Straßen- und Gehsteigfläche, zu Unübersichtlichkeit und vermeidbaren Gefährdungen besonders für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Ebenso wird, nach Augenschein, die Zulieferung des EDEKA–Markts von diesen Parkgewohnheiten massiv behindert und sorgt zusätzlich für Engpässe. Es wäre hier geboten, von diesen Verkehrsteilnehmern mehr Rücksicht zu fordern. Wenn schon Parkplätze in diesem Bereich sein müssen, dann nur, wenn sie für die Benutzer kostenpflichtig sind.
Wir bitten um Unterstützung unserer Anliegen und freuen uns auf Ihre geschätzte Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Murawski
Vorsitzender
Wolfgang Dötsch
Geschäftsführer
Maximilian Gruber
2. Vorsitzender BN-Ortsgruppe Südost