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Kinder erleben Natur – trotz Corona!

Draußen sein, Tiere beobachten, die Natur erforschen, Rätsel lösen – und am Ende: einen Schatz heben! Das ist das Corona-Ersatzprogramm des BUND Naturschutz für die Kindergruppen, die derzeit nicht stattfinden dürfen. Normalerweise treffen sich die Kinder in einer festen Gruppe ein- bis zweimal monatlich, um gemeinsam zu forschen, zu beobachten, zu spielen und die Natur zu erleben. Da das derzeit nicht geht, erhalten sie von ihrer Gruppenleitung Aufgaben, zumeist per Mail, die sie gemeinsam mit ihren Eltern in der Natur lösen sollen. Sie dokumentieren ihre Beobachtungen und schicken diese zurück an die Gruppenleitung. Für jede gelöste Aufgabe erhalten die Kinder einen „Schlüssel”; sobald sie alle „Schlüssel” zusammenhaben, können sie damit ein Zahlenschloss öffnen und ihren Schatz heben. Und damit keiner ausgeschlossen wird, gibt es auch für jedes Kind in der Gruppe einen Schatz.

Der BUND Naturschutz leistet bei diesem Projekt die organisatorische Hintergrundarbeit in Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung und Qualitätssicherung. Die Leitungen der Kindergruppen sind besonders gefordert, da das Ersatzprogramm einen hohen Zusatzaufwand mit Aufgabenstellung, Überprüfung und Rückmeldung, Organisation und Deponierung des Schatzes und nicht zuletzt Einhaltung der Hygieneregeln mit sich bringt. 

Trotzdem ist es uns das wert und die Zuschriften der Kinder und Eltern zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Helfen Sie uns, unser Angebot auch im neuen Jahr aufrechtzuerhalten!

Dank an die „Die Roten Engel“

Auch in diesem Jahr stellten die Roten Engel der Sparkasse Nürnberg 30.000 Euro für gemeinnützige Projekte in der Region zur Verfügung. Unter dem Motto „Gemeinsam Gutes tun“ fand ein Teil der Spendenaktion zusammen mit dem 1. FC Nürnberg im Rahmen der gemeinsamen Community-Partnerschaft statt.

Unser Kinder-Projekt war auch mit am Start und konnte über die Hälfte der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen! Die Zuwendung der Roten Engel in Höhe von 2.500 Euro hilft uns, das Programm auch im Jahr 2021 anzubieten.

Emil und die Natur-Kids
Spannung, Spaß und gute Laune

In unserer Videoreihe „Emil und die Natur-Kids“ zeigen wir euch, was es draußen in der Natur und mit einem eigenen Garten auf eurer Fensterbank alles zu entdecken gibt. Emil, die neugierige Eule vom BUND Naturschutz, kennt sich aus. Sie führt euch durch die Filme und sorgt dafür, dass die Corona-Ferien nicht langweilig werden. Man kann nämlich sooo viel machen.

Wir wünschen euch viel Freude beim Entdecken, Basteln ..., auch in Coronazeiten. Bis bald auf diesem Kanal!


„Tierbeobachter“

Ein richtiger Naturentdecker muss nicht nur wissen, welche Tiere Insekten sind oder welche Dinge man in der Natur finden kann, sondern er muss auch ganz geduldig und leise draußen unterwegs sein, um Tiere zu beobachten, zu fotografieren und zu bestimmen.
Genau das sollst du bei dieser Aufgabe tun: Geh raus und beobachte Tiere!
Ich hätte gerne ein Foto …

  • ... von einem Vogel. Das kann eine Taube sein, ein Rabe, eine Ente oder ein ganz anderer Vogel.
  • ... von einem Insekt. Du hast ja schon gelernt, was alles keine Insekten sind, also sollte das auch kein Problem sein. Nur sind Insekten meistens sehr klein, also schau, dass du das Foto scharfstellst und nahe an das Tier rangehst.
  • ... von einem Säugetier. Weißt du, welche Tiere Säugetiere sind? Eines habt ihr bereits beim „Wer bin ich?“-Rätsel kennengelernt, aber es gibt auch noch viele andere!

Schreibe mir unter alle drei Fotos den Namen des Tiers. Wenn du dir nicht sicher bist, frag einen Erwachsenen oder schau im Internet oder einem Buch nach!

Erledigte Aufgaben


Feuersalamander

Male dem Feuersalamander mit der gelben Farbe schöne gelbe Flecken auf die Haut, du kannst deiner Fantasie dabei freien Lauf lassen, denn die Zeichnung der Tiere ist vollkommen individuell, jedes hat seine eigene.

Wenn du beim nächsten Spaziergang Moos, Rinde, kleine Stöcke, Zapfen und weiteres Material aus dem Wald sammelst, kannst du dir den Lebensraum für deinen Lurchi selber zusammenstellen. Gerne lebt er übrigens in feuchten Wäldern, weil eben seine Haut sehr empfindlich ist und nicht austrocknen darf.

Der Feuersalamander versteckt sich gerne unter Steinen und Totholz (ist leider häufig erst nachts aktiv, auch ein Grund, warum man ihn nur selten sieht) und frisst Schnecken, Spinnen, Tausendfüßler, Käfer und Regenwürmer. Er kann 10 bis 15 Jahre alt werden, das ist schon ganz schön alt.

Übrigens: Er kann über Drüsen ein Hautgift absondern, dass Fressfeinden der Appetit vergeht!

Noch ein Hinweis zum Schluss: Viele Amphibien stehen bei uns auf der Roten Liste, sind gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Das liegt auch daran, dass ihre Lebensräume immer weniger werden. Trotzdem ist es nicht erlaubt, Laich aus einem Weiher herauszuholen und etwa in den eigenen Gartenteich zu bringen.


Bäume im Winter

Die Rinde: schützende Haut des Baums

Bei allen Bäumen muss im Winter besonders auch der Stamm geschützt werden. Die Rinde ist wasserarm und enthält Lufteinschlüsse, die isolierend wirken (so wie bei einer Daunenjacke). Wenn du dir die Rinde von verschiedenen Baumarten anschaust, wirst du merken, dass sie alle ganz verschieden sind. Die Rinde ist momentan also ein wichtiges Merkmal, um Bäume ohne ihr typisches Laub zu erkennen. Die Rinde von Buchen ist zum Beispiel ganz glatt, die einer Eiche ganz tief gefurcht. Birkenrinde ist ganz weiß.

Deine Aufgabe: Mache Rindenbilder von verschiedenen Baumarten. Nimm dazu ein Blatt Papier (wenn du ganz vorsichtig bist oder schon Übung hast, kannst du es auch direkt in dein Naturtagebuch malen), lege es auf die Rinde und fahre vorsichtig mit der Wachsmalkreide darüber, die du in deiner Ausrüstung findest. So kannst du die individuelle Struktur des Baums abpausen.
Versuche zu erkennen, zu welcher Baumart der Baum gehört. Neben der Rinde kannst du dazu schauen, ob du Früchte und Blätter am Boden (oder vielleicht auch am Baum) findest, und auf den Wuchs des Baums achten.
Du kannst in deinem Naturtagebuch einen kleinen Steckbrief für die Bäume anlegen: Mit dem Namen des Baums, dem Rindenabdruck und deinen Notizen dazu, ob der Baum noch sein Blätterkleid trägt oder kahl ist. Beobachte und dokumentiere doch auch weiterhin, wie sich deine Bäume entwickeln: Einige Arten treiben schon bald neu aus und beginnen zu blühen.


Tierspuren im Schnee

Sogar mitten in der Stadt, z.B. in Parks, auf Friedhöfen oder in unserem gewohnten Revier am Pegnitzgrund, leben auch jetzt im Winter viele Tiere – z.B. Eichhörnchen, Hasen, verschiedene Vögel, Biber, Mäuse. Ab und zu kriegen wir mal eins zu Gesicht, aber viele Tiere sind sehr scheu und verstecken sich vor uns. Aber ganz ungesehen bleiben sie nicht: Sie hinterlassen Spuren, die du bei genauem Hinsehen entdecken und verfolgen kannst.

Wenn es geschneit hat, kann man die Fußspuren der Tiere besonders gut sehen und ihrer Fährte folgen. Aber auch an matschigen Stellen (z.B. am Pegnitzufer) hinterlassen sie ihre Fußandrücke. Achte doch bei einem Spaziergang mal darauf, welches Tier hier herumgegeistert ist. Spuren von Menschen und Hunden findest du sicher viele.

Hier ist deine Aufgabe: In deiner Ausrüstung findest du ein Päckchen Gips und eine Anleitung, wie du ihn anrührst und benutzt. Suche dir einen besonders schönen Abdruck im Matsch und gieße ihn mit Gips aus (im Schnee funktioniert es nicht). Um eine Zahl des Schatztruhen-Codes zu bekommen, schreibe mir, welche Tierspur(en) du gefunden hast und ob du einen Gipsabdruck davon machen konntest. Wenn du magst, kannst du mir auch ein Foto schicken.


Kreativ-Aufgabe: Wolle trifft Natur

Weiß wie der Schnee.
Gelb wie die Sonne.
Hellblau wie uraltes Gletschereis.
Dunkelblau wie der Nachthimmel.

Bilderrahmen, Traumfänger, Floß, Zauberstab – dir fällt bestimmt etwas ein!

Gib dir ein bisschen Zeit! Kreativität braucht Zeit und Ruhe. Probiere vielleicht etwas Neues aus! Es ist okay, wenn nicht alles sofort perfekt gelingt. Das Wichtige ist, dass du es probiert hast!

Und wenn am Ende Murks rauskommt, lachen wir zusammen darüber!

Auf jeden Fall bin ich gespannt, was dir einfällt und was du ausprobierst!

Erledigte Aufgaben


Futterstation für Vögel im Winter

Die meisten Vögel verlassen uns im Herbst, um im Süden zu überwintern. Mauersegler, Nachtigall und Zilpzalp sind „Zugvögel“ und fliegen z.B. in den Süden. Doch es gibt auch Vögel, die hierbleiben. Die heißen „Standvögel“. Rotkehlchen, Meisen, Spatzen oder Amseln sind auch jetzt im Winter bei uns aktiv. Und weil die Vögel gerade ein eingeschränktes Futterangebot haben, kann man sie jetzt auch besonders gut mit einer Futterstelle anlocken und beobachten.

Deine Aufgabe: Baue eine Futterstation und fülle sie mit den Körnern aus deiner Ausrüstung. Dazu kannst du einfach einen leeren, ausgewaschenen und getrockneten Milchkarton hernehmen, den du an den Ecken vorsichtig einschneidest, die Ecken hineindrückst (siehe Anleitung) und an den Seiten Stecken zum Landen reinsteckst.

Erledigte Aufgaben


Waldbingo

Bei deinem nächsten Waldspaziergang sammle sechs verschiedene Dinge, die es im Wald gibt:

  • ein harter Gegensand
  • etwas, was dir besonders gut gefällt
  • etwas, was in einem Lagerfeuer gut brennen würde
  • ein weicher Gegenstand
  • Findest du im Winter auch etwas Grünes?
  • Findest du auch etwas, das nicht braun, grau, schwarz oder grün ist?

Erledigte Aufgaben


Eis-Taler herstellen

Fülle Wasser in einen Kunststoffteller (ca. 1-2 cm hoch). Du kannst mit deinen Wasserfarben etwas Farbe hineingeben oder du nimmst roten Hagebuttentee, dann wird der Taler farbig. In das Wasser legst du Blätter, Federn, Mandarinenschalen, Tannennadeln, Gräser, Hagebutten, Bucheckern, kleine Schneckenhäuser, was du von deinem letzten Waldspaziergang mitgebracht hast. Dann noch ein Band in das Wasser legen, damit du den Taler, wenn er gefroren ist, aufhängen kannst.
Stelle den Teller über Nacht nach draußen und am nächsten Tag hast du einen wunderbaren Deko-Eis-Taler, den du an deinem Lieblingsbaum im Garten oder auf dem Balkon aufhängen kannst.

Wichtig: Dieses Experiment ist nur möglich, wenn die Temperatur so niedrig ist, dass die Menge Wasser, die ihr in den Teller gefüllt habt, durchfriert und komplett zu Eis geworden ist.

Erledigte Aufgaben


Bäume und Zweige

Aufgabe 1: Finde einen oder alle der beschriebenen Bäume!

Aufgabe 2: Schneide einen Zweig mit Knospen ab und stelle ihn zu Hause ins Wasser. Beobachte ihn mindestens 3 Wochen lang und dokumentiere, was passiert.

Aufgabe 3 (wer mag): Schneide einen zweiten Zweig ab und schnitze dir einen Zauberstab daraus. Bitte zusammen mit deinen Eltern!

Erledigte Aufgaben


Weihnachtspreis

Für die ersten drei Aufgaben (Biberspuren, Zapfen-Wetterbericht, Maulwürfe) gab es als Weihnachtspreis ein Vogelhäuschen, das die Kinder selber zusammenbauen konnten.

Biberspuren

Am Grundbach zwischen Fabergut und Oberweihersbuch sowie an der Wöhrder Wiese soll ein Biber sein Unwesen treiben!

Deine Aufgabe: Finde seine Spuren und dokumentiere sie; du kannst ein Wachsmalkreide-Rubbelbild von den Zahnspuren anfertigen oder von einem abgebissenen Baum ein Foto machen oder du gießt einen Fußabdruck mit Gips aus oder du malst ein Bild oder oder ...

Gips anrühren: Das beiliegende Gipspulver schüttest du in einen Plastikbecher, gibst eine kleine Menge Wasser dazu und rührst mit einem kleinen Stock (etwa so dick wie ein Bleistift) um. Vorsichtig Wasser dazugeben, bis du einen dickflüssigen Brei hast. Diesen in die Spur gießen und warten, bis der Gips festgeworden ist. Dann kannst du ihn vorsichtig aus dem Abdruck herausheben.

Aus dem Leben der Biber

Biber leben nah am Wasser; und dabei ist es egal, ob das Wasser ein Fluss, ein kleiner Bach, ein See oder ein Gartenteich ist. Hauptsache tief genug, um am Ufer unter der Wasseroberfläche einen Gang schräg nach oben anzulegen. Darüber folgt dann, im Ufer, die Wohnhöhle. Ist das Wasser nicht tief genug, um den Eingang unter Wasser zu halten, staut der Biber das Wasser. Dazu fällt er – meist kleinere – Bäume und baut einen Damm.

Biber verbringen viel Zeit im Wasser, sie sind perfekt an das Leben im Wasser angepasst und können hervorragend schwimmen und tauchen. Bei Gefahr klatscht der Biber mit seinem flachen Schwanz auf das Wasser und warnt seine Familie. Blitzschnell tauchen alle unter und warten unter Wasser, bis die Gefahr vorüber ist.

WAS FRISST DER BIBER?

Biber sind reine Vegetarier und fressen am liebsten Pflanzen, die im oder nahe am Wasser wachsen. Wenn dort Felder sind, probiert er allerdings auch gerne Feldfrüchte aus!

Erledigte Aufgaben


Zapfen-Wetterbericht

An der Form von Fichten- und Kiefernzapfen kann man die Luftfeuchtigkeit ablesen.

So geht‘s: Achte beim nächsten Waldausflug einmal auf herumliegende Fichten- oder Kiefernzapfen. Ist die Luft bei Regen- oder Nebelwetter feucht, liegen die Schuppen dicht an, die Zapfen haben eine eher glatte Gestalt (1). Bei trockenem Sonnenwetter plustern sie sich regelrecht auf und spreizen die Schuppen weit ab (2). Noch ein Tipp:  Den Effekt kannst du zu Hause ausprobieren, indem du mitgenommene Zapfen z.B. eine Weile trocken (Heizung, sonniges Fensterbrett) oder nass (in einem Wasserglas) lagerst. Lege ein paar Zapfen außen aufs Fensterbrett und beobachte, wie sie sich zu verschiedenen Tageszeiten und je nach Wetter verhalten. Vielleicht hast du zu Hause zum Vergleich ein Hygrometer (3) – bald kannst du schon an den Zapfen voraussagen, was es anzeigt.

Deine Aufgabe: Lege einen Zapfen auf dein Fensterbrett und sage den Wetterbericht für Sonntag, den 29.11.2020 vorher.

FLIEGENDE BAUMSAMEN UND BEWEGUNGSTRICKS BEI PFLANZEN

Zapfen sind schützende Behälter für die Samen von Nadelbäumen. Die Samen liegen in kleinen Vertiefungen auf der Innenseite der Zapfenschuppen. Damit sie möglichst ideale Flugbedingungen haben, lassen die Zapfen sie nur bei trockenem Wetter frei. Ist es also warm und sonnig, öffnen sich die Zapfen, die Samen können heraussegeln. Ist es feucht, bleiben die Zapfen geschlossen. Reife Fichten-, Kiefern- und Lärchenzapfen fallen komplett ab.

Samen findet man in den abgefallenen Zapfen meist nicht mehr. Vielleicht kann man aber welche auf dem Waldboden entdecken. Oft werden Fichtenzapfen fälschlicherweise als „Tannenzapfen“ bezeichnet. Tannen werfen ihre Zapfen jedoch nicht im Ganzen ab. Sie zerfallen noch am Zweig in die einzelnen Schuppen. Übrig bleibt die aufrechtstehende Spindel, an der die Zapfenschuppen festgewachsen waren. Tannen sind bei uns relativ selten. Übrigens: Die Schuppenbewegung wird durch einseitiges Aufquellen oder Zusammenschrumpeln (je nach Wassergehalt) bestimmter Zellen am Schuppenstiel ermöglicht.

Erledigte Aufgaben


MAULWÜRFE FINDEN!

WIE MAN DIE UNTERIRDISCHEN BEWEGUNGEN VON MAULWÜRFEN SICHTBAR MACHEN KANN

So geht‘s: Man braucht dazu eine Wiese mit mehreren frischen Maulwurfshügeln und lange, steife Grashalme oder dünne, glatte Aststäbe. Stochere damit wie mit einer „Sonde“ durch einen Maulwurfshügel in verschiedene Richtungen schräg nach unten in die Erde – wenn es plötzlich leichter geht, hast du einen Gang gefunden. Lass den Halm so darin stecken und präpariere auf die gleiche Weise möglichst viele weitere Maulwurfshügel, dann warte still an einer Stelle, von der man alle „Detektoren“ im Blick hat. Mit etwas Glück siehst du bald, wie sich ein Grashalm bewegt ...

Aufgabe: Beobachte und dokumentiere in deinem Naturtagebuch was geschieht! Vielleicht kannst du Bilder hinzufügen.

AUS DEM LEBEN DER MAULWÜRFE

Maulwürfe bauen unterirdisch große Gangsysteme, in denen sie ständig auf der Jagd nach Würmern und Insekten sind. Beim Gangbau muss der Maulwurf die überschüssige Erde loswerden und schiebt sie an die Erdoberfläche. Die Maulwurfshügel entstehen. Maulwürfe graben mit beachtlicher Geschwindigkeit: in 20 Minuten bis zu anderthalb Meter. Ihre Beute entdecken sie anhand der minimalen Erschütterungen, die diese verursacht. Maulwürfe halten keinen Winterschlaf. Im Winter kann man besonders große und hohe Hügel sehen. Darunter haben die Tiere in der Regel ihre Nestkammer und direkt daneben die Vorratskammer.

DAS MAULWURFSFELL: PERFEKT FÜR EIN LEBEN IM UNTERGRUND

Das dichte, plüschige Maulwurfsfell hat keinen Strich, das heißt die Haare legen sich in alle Richtungen gleich gut. Wenn man zufällig einen toten Maulwurf findet, kann man das selber feststellen, indem man mit einem Stöckchen das Fell hin und her streicht. In engen Gängen ergibt ein solches Fell Sinn: Die Tiere können sich darin auch rückwärts bewegen ohne steckenzubleiben.

Ach übrigens: Maulwürfe sind gesetzlich geschützt! Man darf sie nicht töten und auch nicht stören. Geh daher behutsam vor bei deinen Beobachtungen.

Erledigte Aufgaben