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Abwechslungsreiches Fest im Grünen

Das diesjährige Reichswaldfest lockte wieder tausende Besucher:innen an, die sich über die Wohlfahrtswirkungen des Reichswalds für die angrenzenden Städte – von klarem Trinkwasser, sauberer Luft, der Kühlwirkung für die überhitzenden Zentren bis zum Erholungsort Wald – informierten.

18.07.2024

Das Reichswaldfest, das zum großen Teil von der BN-Landesgeschäftsstelle organisiert wird, ist auch für die Kreisgruppe mit ziemlich viel Aufwand verbunden, vor allem für unsere Hauptamtlichen, die einen großen Teil der Arbeit stemmen. Wir hatten diesmal vier Infostände und das Märchenzelt, das die wunderbare Heide Werner immer wieder mit einer andächtig lauschenden Kinderschar füllte.

Danke an Wolfgang Dötsch, Ingrid Treutter, Marina Leyh, Heide Werner und Barbara Philipp, die sich das ganze Wochenende voll einsetzten. Auch zahlreiche Ehrenamtliche und Vorstände halfen, dass zu jeder Zeit Ansprechpartner:innen für die Besucher:innen da waren.

Klaus-Peter Murawski, unser Kreisgruppenvorsitzender, hielt am Sonntag ein kurzes, aber fulminantes Grußwort über die Funktion des Reichswalds als Klimaanlage für die Stadt. Dabei rief er den großen Erfolg, 48 Hektar Bannwald oder über 100.000 Bäume vor dem Kahlschlag für ein Putz-und Reparaturwerk für die ICE-Züge der Bahn gerettet zu haben, in Erinnerung. Er geißelte das Scheinargument der damaligen Befürworter, das ICE-Werk müsse unbedingt im Reichswald errichtet werden, sonst sei die Verkehrswende in Gefahr, als geradezu Trump'sche Fake-News. Heute hat die Bahn keine Probleme damit, Frankfurt/M. oder einen Standort südlich von Berlin zu prüfen. Murawski rief dazu auf, mit derselben Vehemenz gegen den Autobahnausbau zulasten des Reichswalds zu kämpfen und drückte die Hoffnung  aus, dass dieser Ausbau bei Nürnberg dem Sparzwang der Bundesregierung zum Opfer falle. Auch der Fernleitungsbau kann nach seiner Meinung problemlos über Autobahnkreuzen geführt werden und dicht an der Autobahn bleiben, um den Reichswald zu schonen. Murawski schloss mit einem Appell an die Stadt Nürnberg, keine alten Bäume mehr zu fällen, die unersetzlich für das Stadtklima und die Gesundheit der Menschen seien. Als Beispiele nannte er 200 Bäume an der alten Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller und über 36 Bäume im Platnersbergpark.

Das Wetter, das bei einer Veranstaltung draußen immer eine Rolle spielt, war perfekt: nicht zu heiß, nicht zu kalt, sodass das umfangreiche Programm, das neben den Reden unserer und anderer Promis den Charakter des Fests ausmacht, vom Kinderklettern und zahlreichen Führungen (u.a. vom Forst) bis zu Musik und Bühnenpoesie voll durchgeführt werden konnte.