AK Frankenschnellweg vor Ort aktiv beim 1.-Mai-Straßenfest in Gostenhof
Es zeigte sich, dass die Menschen vor Ort bisher gar nicht infomiert sind, was genau ihnen „blüht“. Die interessierten Besucher waren daher sehr erstaunt, dass der „kreuzungsfreie Ausbau des Frankenschnellwegs“ Gostenhof nicht von den verpesteten Kreuzungen, den überhitzten Asphaltwüsten befreien würde. Stattdessen würde der Ausbau vor allem die Kreuzung mit der Schwabacher Straße sogar noch vergrößern, da die Kohlenhofstraße ja mit dem geplanten Ausbau des Frankenschnellwegs zwei zusätzliche Fahrspuren bekommen, also an der Kreuzung fünfspurig münden soll. Der heute vorhandene prägende Grünriegel im alten Kanalbett fiele beim Ausbau nach dem Willen der Stadt durchgängiger Betonierung und Asphaltierung zum Opfer.
Fußverkehr hingegen würde nicht einmal genügend Platz für eine getrennte Führung vom Radverkehr erhalten – und das, obwohl dort Radschnellverbindungen und neue stadtteilübergreifende Grünverbindungen bis zum Plärrer und Spittlertor entlangführen sollen! Es überraschte auch sehr, dass der geplante „Gründeckel“ auf dem Tunnel gar nicht zwischen Gostenhof und St. Leonhard entstehen würde, sondern erst viel weiter südlich, hinter dem Kraftwerk Sandreuth. Anstelle neuer Grünflächen und Verbindungen zu den Nachbarstadtteilen soll Gostenhof im Süden eine durchgehende Abschottung mit Schallschutzwänden erhalten!
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