Es bleibt bei einem Nein!
Am Donnertag, 09. September kamen gut 100 Personen zu einem Protestspaziergang vor Ort mit der Bundestagsabgeordneten Katja Hessel (FDP) und Sebastian Körber (Landtagsabgeordneter der FDP und Vorsitzender des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr im Bayerischen Landtag). Organisiert wurde der Spaziergang von der Initiative Forchheimer Straße gegen den überdimensionierten Schulbau in Zusammenarbeit mit dem BUND Naturschutz, Ortsgruppe Knoblauchsland und der Initiative Knoblauchsland.
Bei einer Geländebegehung machten etliche Protestierende ihrem Unmut mit Plakaten und durch Trillerpfeifen Luft. Dirk Richter von der Ortsgruppe Knoblauchsland klärte über das Bauvorhaben auf. 550.000 Quadratmeter Fläche sollen der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen und darauf große Wohngebäude mit bis zu sechs Geschossen für 4.200 Einwohner entstehen. Besonders pikant ist, dass sich die geplante Schule und die Wohngebäude in einem Überschwemmungsgebiet oder an dessen Rand befinden. Auch wurden im Umweltgutachten erheblich negative Auswirkungen auf alle Umweltbelange wie Boden, Wasser, Klima, Tiere und Pflanzen festgestellt. Die Bebauung widerspricht eindeutig dem Arten- und Biotopschutzprogramm der Stadt Nürnberg.
Bevor sich die Versammlung auflöste, versprach MdL Körber, die Unterlagen von der Stadt Nürnberg anzufordern und zu sichten und mit den gesetzlichen Vorgaben zu vergleichen.
Wir hoffen, bald davon zu hören, und sind auf die Ergebnisse dieser Überprüfung gespannt.