Etwas ganz Besonderes: Übernachtung auf der Schmetterlingswiese in Stein
Das gab es noch nie!
Aufgeregt kamen wir am 06.09.2024 mit unseren Eltern an und bauten zunächst unsere Zelte auf. Das hat schon mal gedauert. Wir waren in großer Vorfreude, was uns erwartet. Lagerfeuer und Feldermauswanderung wussten wir schon und so machten wir uns auf, trockenes Holz für die Feuerschale zu suchen. Es kam mehr zusammen als wir am Ende brauchten, aber dazu später.
Nicht jeder kannte jeden und so begannen wir, uns bekannt zu machen. Wir suchten uns ein Tier aus, das mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie unser Vorname und dann noch etwas, das wir mögen, z.B. Sabine Seepferdchen schwimmt gerne. Das wurde von jedem wiederholt. Dabei musste man auch noch auf die Reihenfolge achten, in der sich die Personen vorgestellt hatten. Wir waren 18 Personen!
Um uns für die Feldermauswanderung zu stärken, hatten wir allerlei leckere Speisen und Getränke auf einem riesigen Bufett aufgebaut. Besonders waren aber Stockbrot, Marshmellows und die Würstchen, die wir über dem Feuer grillten.
Ohne dass wir es wirklich merkten, brach die Dunkelheit herhein. Nun wurden die Detektoren ausgepackt, mit denen wir die Feldermäuse hören wollten. Sie geben ganz leise Knacklaute von sich, die wir mit dem bloßen Ohren nicht hören können.
Zuerst haben wir Gruppen gebildet und uns an den Heckenrändern sowie auf den Baumwegen langgeschlichen. Achtung, da war was! Leider war es schnell weg. Es zeigte sich an dem ganzen Abend keine Feldermaus mehr.
Jetzt hatten wir noch Zeit, das ganze Holz zu verschüren. Am Ende entstand eine Glutlandschaft im Sand.
Die Nacht war kühl, aber bei so viel Aufregung haben alle gut geschlafen.
Der Morgen begann für alle mit einem leckeren Früchstück. Es gab auch frische Brötchen.
Dann hieß es Frühsport. Oh, wirklich? Schnell waren die Regeln von Tschak, Boing, Zip, Zap, Switch verstanden und dann machte es richtig Spaß. Neugierig?
Die Zelte wurden schnell zusammengepackt und dann gab es noch ein Spiel zum Thema Feldermäuse. Einige waren Mütter-, andere Kinderfledermäuse. Erst mussten die Mütter mit verbunden Augen die Futterstellen finden und dann brachten sie das Futter ihren Kindern. Dafür hatten sie zwei Hilfsmittel: ein Duftstäbchen und ein Lied, das Kind und Mutter vereinbart hatten. Endlich durften Kinder mal Mütter sein und umgekehrt. Das war ein lustiges Tohuwabohu, sich bei den vielen Liedern zu finden. Eine schöne Erinnerung, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Und vielleicht klappt es mal wieder …
Text: Sabine Scherer, KG Fürth-Land