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Fahrraddemo gegen den Frankenschnellweg-Ausbau

Wir haben den Dinosaurier beerdigt. Und fuhren gegen dieses völlig aus der Zeit gefallene Projekt mit unseren Bündnispartnern auf dem Frankenschnellweg.

11.04.2024

Schon Stunden, nachdem am Dienstag nach Ostern die Abweisung unserer Klage am Verwaltungsgerichtshof bekannt wurde, rollte eine spontane Fahrraddemo über den Frankenschnellweg. Das Bündnis gegen dessen Ausbau war vorbereitet und ist gut vernetzt. Und so konnte trotz Osterferien binnen Stunden eine kritische Masse mobilisiert werden. Sogar ein leibhaftiger Dinosaurier war vor Ort und symbolisierte dieses Projekt der fossilen Ära, das seit Jahrzehnten wie ein Zombie durch Nürnberg geistert.

Bettina Klose, die Vorsitzende des BN-Arbeitskreises Frankenschnellweg, fing ihn ein und brachte diesen Dinosaurier zu Boden. Gemeinsam wurde er dann „beerdigt". Damit haben wir das Ende des Dinosauriers öffentlich in Szene gesetzt und das vom BUND Naturschutz und den Bündnispartnern geforderte Aus für den Frankenschnellweg-Ausbau für alle deutlich sichtbar gemacht. Denn nach dem Gerichtsurteil, das leider fachliche und juristische Einwände abwies, muss der Kampf nun politisch weitergeführt werden.

Danach sind wir gemeinsam mit unseren Bündnispartnern auf dem Frankenschnellweg einige Protestrunden geradelt, gegen dieses völlig aus der Zeit gefallene Projekt. Drei Runden zwischen Schwabacher Straße und Rothenburger Straße, wo sich einst niemand die Mühe gemacht hat, wenigstens irgendwo einen Geh- und Radweg vorzusehen, und auch später keiner mehr ergänzt wurde. Trotz erfolgter Versammlungsanzeige kam allerdings nicht einmal die Polizei vorbei. Die war anscheinend weniger flexibel und reaktionsfähig als das Bündnis gegen den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs ...

Damit wir unser Versammlungsrecht auch auf dem zentralen Abschnitt West des Frankenschnellwegs bis zur Jansenbrücke in Begleitung von Polizeifahrzeugen sicher ausüben können, wurde gleich für den Mittwoch eine Eilversammlung angezeigt. Und so rollte am 03. April gleich eine weitere Raddemo über den Frankenschnellweg. Diesmal mit ordentlicher Absicherung durch die Polizei von der Schwabacher Straße zur Jansenbrücke und wieder zurück. Trotz Regens war der Protest gegen den nun drohenden Ausbau gut wahrnehmbar und dank eiligst erstellter Pressemitteilung sogar Fotoreporter vor Ort.