Fest am Kopernikusplatz – nichts für schwache Nerven

Die Wettervorhersage, der regenreiche Tag davor und eine dunkle Wolke in der ersten Stunde ließen nichts Gutes ahnen. Mit vereinten Kräften bliesen wir die Wolke kurzerhand und wirkungsvoll nach Norden. Wir waren gerettet, das Fest blieb trocken.

Der nächste Nervenkitzel kam um 15 Uhr in Gestalt des Akrobaten Lukas Aue. Neben einem pantomimischen Kampf mit einer frechen Fliege jonglierte er und benutzte zum Beispiel zwei Stühle als Unterlage für akrobatische Einlagen. Da blieb so manchem von uns die Luft weg.

Der Rest des Festes war deutlich entspannter. Rainer Edelmann, der Ortsgruppensprecher, erklärte bei einer Führung, welche Pflanzen auf den Beeten und Baumscheiben wachsen und welche mit wenig Pflege zurechtkommen und trotzdem ansehnlich wachsen und blühen. Er unterhielt außerdem, diesmal begleitet von Eddy Urig, mit der traditionellen Spontanmusik.

Es gab jede Menge Informationen und viele Kinder nutzten die Gelegenheit, Libellen zu basteln. Ein schweres Bilderrätsel musste gelöst werden, wenn man einen Kräutertopf mit nach Hause nehmen wollte. Und natürlich gab es viele leckere Kuchen aus den Küchen unserer Ehrenamtlichen. Die kleine Waldmaus vom Kopernikusplatz hätte gern ein paar Krumen abbekommen, aber das Buffet wurde von den zahlreichen Festgästen gänzlich leergeräumt. So soll es sein.

Text und Fotos: Ingrid Treutter