Forstschutzzaun sichert naturnahen Wald
Giftige Traubenkirsche aus Nordamerika so weit das Auge reicht: Seit mehreren Jahrzehnten konnte praktisch kein heimischer Laubbaum im BN-Wald bei Kornburg mehr groß werden. Zwar keimen tausende von Eichen im Unterwuchs, jedoch wird aufgrund der hohen Wilddichte kein Baum größer als 15 cm. Was übrig bleibt, ist die Spätblühende Traubenkirsche, die aufgrund ihres hohen Blausäuregehalts nicht gefressen wird.
Ein Firmenteam von Siemens half dem BN nun beim dringend notwendigen Einzäunen der Fläche. Die Mitarbeitenden packten nicht nur tatkräftig an, vielmehr förderte die Firma Siemens den Einsatz mit einer Spende von 1.000 €. So konnte auch das komplette Zaunmaterial finanziert werden. Vermittelt und organisiert wurde die Aktion vom Zentrum Aktiver Bürger (ZAB). Der BUND Naturschutz bedankt sich für das vorbildhafte Engagement zum naturnahen Waldumbau.