Globaler Klimastreik – auch in Nürnberg
Das Anliegen wurde bei Kundgebungen am Plärrer, am Kornmarkt und am Maxtor sowie mit einem großen Demozug mit zeitweise mehr als 2.000 Teilnehmenden deutlich gemacht. Der Kfz-Verkehr kam nicht nur durch die Großdemo rund um die westliche Altstadt zum Stillstand, sondern auch das streikbedingte Fehlen jeglichen öffentlichen Nahverkehrs der VAG zeigte deutlich die Grenzen von „motorisierter Individualverkehr für alle“ in unserer Großstadt auf: Ohne ÖPNV ging bis weit nach 18:00 Uhr fast gar nichts mehr auf allen Hauptverkehrsstraßen.
Der AK Frankenschnellweg zog mit Kundgebungsmobil bei der Demo mit, und die Arbeitskreis-Vorsitzende Bettina Klose hielt für das Bündnis gegen den Frankenschnellweg ein Plädoyer für die Verkehrswende und lokales Umsteuern in Sachen Mobilitätsplanung. Im Bündnis ist der BUND Naturschutz Nürnberg seit letztem Jahr wieder aktiv dabei und sammelte auch auf der Demo Unterschriften für den Bürgerantrag StattAutobahn. Dieser hat eine Befassung des Stadtrates mit Alternativ-Vorschlägen von Architektur-Studierenden der TH Nürnberg zum Ziel, die Entwürfe für einen neuen zentrumsnahen Stadtteil anstelle der geplanten, bis zu 14-spurigen Doppelstock-Autobahn erarbeitet haben.
Jede Unterschrift von Nürnberger Wahlberechtigten ist wichtig: Unterschriftenlisten sind im BN-Büro erhältlich und können auch dort abgegeben werden.