Hofgärtchenfest – echt tierisch
Die meisten waren sicher wegen der Burenziegen von Martin Winter aus Finstermühle gekommen. Die fühlten sich sichtlich wohl bei uns und machten sich erst einmal über Holunder, Vogelbeere und die Rose her – war sowieso zu viel Gestrüpp. Wir hatten ihnen ein Gatter gebaut, damit die guten Kräuter in den Beeten erhalten blieben – manche haben ihre Kräuter dann doch gern geopfert, um ein schönes Erinnerungsfoto machen zu können.
Aber auch sonst gab es einiges zu erleben. Zwei Spinnerinnen hatten ihre Spinnräder und Spindeln mitgebracht, spannen um die Wette und erklärten den Zuschauern, wie man das macht. Ab und zu traute sich sogar jemand, es selbst zu versuchen.
In der Filzwerkstatt wurde dann die Wolle zu netten kleinen Gegenständen verarbeitet, vorzugsweise zu Schmuck. Und wer Lust zum Knobeln hatte, der konnte sich ein Kräutertöpfchen verdienen.
Aber auch unser kulturelles Programm war Publikumsmagnet. Wilfried Krüger, musikalischer Leiter der „Pegnitzschäfer Klangkonzepte“, hatte sein Horn mitgebracht und spielte mit Rossini, Messiaen etc. gegen den Regen an.
Es wurden Märchen von Ziegen und Elefanten erzählt und zum Abschluss (last but not least) tanzte eine Kindertanzgruppe von EFIE, der ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuung in Erlangen.
Am Ende war das von den Gärtnern mitgebrachte Buffet leergegessen und wir waren nass, aber glücklich.