Hollerbusch-Pflanzaktion der Kindergruppe Stein
Die Sonne schien, also beste Voraussetzungen für unser Projekt. Nicht, dass wir unter dem Hollerbusch gesessen haben, nein, unser Auftrag war es ihn einzupflanzen.
Dazu musste erstmal ein Platz gefunden werden. Dieser war gleich neben unserem BN-Häuschen.
Uns war gleich klar, dass er einen Namen bekommen soll. Kaum war die Idee ausgesprochen, ging die Diskussion über den Namen auch schon los. Jeder von uns hatte natürlich seinen Favoriten: Hugo, Christian, Jürgen, Walter, Elisa. Ihr seht schon, alles nicht so einfach.
Zuerst hieß es aber graben. Jeder durfte mal. Unsere Jüngsten wollten natürlich beginnen, aber die Puste hat nicht lange gereicht. Dann war Wechsel. Am Ende war es ein Loch von ca. 50 Zentimeter Breite und 40 Zentimeter Tiefe. Also nicht ohne!
Damit unser „Schwarzer Holunderbusch – Haschberg“ gut anwächst, haben wir noch etwas Naturdünger zu den Wurzeln gegeben: als Erstes Schafswolle für einen ausgeglichenen Stickstoffhaushalt und dann faule Äpfel, die verschiedene gute Sachen bereithalten. Die mussten wir vorher von der Streuobstwiese sammeln, wo sie aber kaum noch zu finden waren, weil sie sich im hohen Gras schon beinahe aufgelöst hatten. Am Ende schaufelten wir das Loch wieder zu, aber nicht ohne Wasser. Das war ein Matsch!
Nach einer Vesperpause hatten wir auch noch Zeit zum Spielen. Mit Rollerrennen und Auf-Bäume-Klettern war die Zeit wieder so schnell um.
Jetzt kam der allerwichtigste Teil: Der Busch wurde getauft. Er heißt jetzt Hugo-Walter. Hugo passt deswegen schon gut, weil man aus seinen Blüten Holundersirup machen kann, um damit verschiedene Mixgetränke herzustellen. Ein Getränk heißt auch Hugo.
Auf Wunsch verabschiedeten wir uns mit dem Spiel „Kotzendes Känguru“. Die Regeln werden hier aber nicht verraten.
Kommt besser selber mal vorbei!