Juraleitung – kontroverse Demonstration in Kornburg
Dabei wurden sehr unterschiedliche Positionen der Demonstranten deutlich. Während der BUND Naturschutz und viele andere Bürger:innen den Bau grundsätzlich ablehnen, sprachen sich Politiker unter den Rednern überwiegend für den Bau aus und sahen allein die Planung quer durch die Stadtteile Katzwang, Kornburg und Kleinschwarzenlohe kritisch. Neben drei Rednern der CSU zu Beginn kamen auch Vertreter von Bündnis 90/Grüne, ÖDP und SPD zu Wort. Die Trasse soll laut Raumordnungsverfahren in geringem Abstand an den Wohnhäusern von Kornburg und Kleinschwarzenlohe vorbeiführen sowie bei der Durchquerung von Katzwang als Erdkabel verlegt werden.
Der BUND Naturschutz hält den Ausbau für unnötig und sogar schädlich für eine regionale und dezentrale Energiewende. Dies deckt sich übrigens mit der Position der N-Ergie Nürnberg. Außerdem befürchtet der BN massive Eingriffe in den Reichswald, da die 380-kV-Freileitung parallel zur Bundesautobahn A6 geführt werden soll.