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Radrennbahn als Denkmal und Biotop schützen!

Die Stadt Nürnberg plant im Herbst den Bebaungsplan zur Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller zu beschließen. Das Areal muss jedoch nach Meinung von BN und Bürgern in Gesamtheit erhalten bleiben.

09.08.2022

Aktuelle Untersuchungen des BN belegen den hohen ökologischen Wert des Geländes. Neben etlichen geschützten Pflanzen lebt auch der seltene Walker-Käfer auf dem Gelände. Der Nürnberger BN-Vorsitzende, Klaus-Peter Murawski, widerspricht zudem klar den städtischen Darstellungen, dass die Bäume am Hang der Arena ohne die Stützwirkung der Betonbahn nicht erhalten werden können.

Nachdem die Radrennbahn als Denkmal eingestuft und ihre lokale, regionale sowie nationale und internationale Bedeutung erkannt wurde, leitet sich daraus nach Einschätzung der Quartiersinitiative ohnehin die Forderung nach ihrem Erhalt und einer angepassten Nutzung des Areals ab.

Aus Sicht von Anwohnern und BUND Naturschutz sprechen daher alle Argumente für den Schutz des Geländes als wertvolles Biotop und als Denkmal.

Floristische Erfassung der ehemaligen Radrennbahn Reichelsdorfer Keller

Die Tribünen und die Wiesenflächen im Zentrum der Radrennbahn zeichnen sich durch eine Reihe seltener und geschützter Pflanzenarten aus. Viele Pflanzen sind insbesondere für magere und/oder sonnige Sandstandorte typisch. Unter Wurzelüberhängen und in den ehemaligen Sitzreihen sind Larventrichter von Ameisenlöwen häufig. Die offenen Sandstandorte, aber auch die Tennisplätze werden von Wildbienen zur Anlage von Brutröhren genutzt. Unter anderem ist Dunkelfransige Hosenbiene (Dasypoda hirtipes, RLBY 3) nachgewiesen. Anwohner konnten zudem das Vorkommen von Walker (Polyphylla fullo, RLBY 2) belegen.

Die komplette Artenliste können Sie hier einsehen.