Radsternfahrt: gemeinsam radeln für eine bayernweit bessere Radinfrastruktur

Die große Radsternfahrt stand ganz im Zeichen des Volksbegehrens „Radentscheid Bayern“.

Nicht alle Radler passten vor die Bühne auf dem Richard-Wagner-Platz.

Auch vorm Opernhaus war großer Andrang für den Radentscheid.

Warum die Mobilitätswende als Baustein des Klimaschutzpakets so wichtig ist.

Als der Tross am Rathenauplatz halten musste, hatten die Schluss-RadlerInnen noch nicht einmal die Wöhrder Wiese erreicht.

Radentscheid-Blau war die Farbe des Tages - hier der östliche Strahl der Sternfahrt.

Klimaaktivist und Liedermacher Erik Stenzel sorgte kostenfrei für die musikalische Untermalung der Veranstaltung.

Pater Jörg Alt sprach für die Schöpfung und über den generell notwendigen Handlungs- und Systemwandel.

Und der bayerische Löwe war natürlich auch mit dabei.

Die BN-Rede hielt Bettina Klose als Klimaschutz- und Verkehrswendeaktivistin.

Dank Schmink-Aktion waren viele „Löwen“ für den Bayern-Radentscheid zu sehen.

Ein Plakat zeigte, wie schön der Frauentorgraben wird, wenn der von der Stadt beschlossene Altstadt-Radlring 2026 fertig ist (Mobilitätsbeschluss), und wie entspannt Fußgänger und Radlerinnen dann dort mit Kind und Kegel zusammen Platz haben und sicher unterwegs sein werden!

26.04.2023

RadlerInnen aus der ganzen Region fuhren am Sonntag, den 23. April zu Hunderten Richtung Nürnberger Zentrum. Sternförmig aus allen Himmelsrichtungen kommend vereinten sie sich am Opernhaus.

Um die Bedeutung des Bayern-Radentscheids deutlich zu machen, hatten die Initiatoren in München und Nürnberg zu zwei Großdemos aufgerufen – damit möglichst bald alle SICHER RAD FAHREN können. Das war das Motto der Sternfahrt und wurde regelmäßig bei der Fahrt gemeinsam zu Gehör gebracht.

Der lange Tross umrundete die Altstadt zwei Mal, um abschließend am Hauptmarkt die gelungene Sternfahrt miteinander zu feiern.

Die Träger-Organisationen stellten dort die Ziele des Radentscheids vor. Für den BUND Naturschutz hatte unser Vorstandsmitglied Bettina Klose kurzfristig den Redebeitrag für „Vision Zero“ übernommen. Sie stellte dar, welche Rahmenbedingungen für das Ziel, die Zahl der jährlichen Verkehrsopfer auf null zu senken, notwendig sind. Denn erst wenn Radfahren sicher ist, trauen sich alle, auch im Alltag bzw. im Berufsverkehr Rad zu fahren. Das ist eine wesentliche Voraussetzung, damit die Verkehrswende gelingen kann. Nur mit umwelt- und klimafreundlicher Mobilität können wir unsere Lebensgrundlagen erhalten und dauerhaft gut leben.

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