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Tag der offenen Mosaikateliers im Hofgärtchen

Wie in jedem Jahr veranstaltete die Deutsche Organisation für Mosaikkunst am 10. und 11. Juni einen Tag des offenen Mosaikateliers. Und diesmal verwandelte sich auch das Hofgärtchen in ein Atelier.

30.06.2017

Leonie Böhnel hatte schon im letzten Jahr mit Unterstützung der Grundschule Insel Schütt bei uns ein Stück Mauer im Eingangsbereich mit Mosaik verziert. Dabei wurde die Mauer auch gleich von ihren Kanten befreit und bekam eine geschwungene, organische Form. Von den Kindern gestaltete Tiere wurden in einen Hintergrund eingebettet, der sanft von gelb in rot übergeht. Und auf der Oberseite sonnt sich eine Riesen-Eidechse.

Der Künstlerin gefiel unsere kleine, grüne Oase zum Arbeiten und uns gefiel ihr Werk. Durch den Umweltpreis, der dem Hofgärtchen im letzten Jahr verliehen wurde, konnten wir eine weitere Ecke in Auftrag geben. Und so wurde der Tag des offenen Mosaikateliers mit unserem neuen Auftrag kombiniert. Leonie Böhnel baute ihr Atelier im Garten auf und jeder, der Lust hatte, konnte an diesen beiden Tagen ein Teil des großen Ganzen oder ein Stück zum Mitnehmen gestalten.

Natürlich gab es einen Plan: Florale Motive sollten es diesmal werden. Die Umrisse der einzelnen Blumen waren auf ein Gitternetz gemalt und sollten mit Mosaiksteinen ausgefüllt werden. Gar nicht so einfach, mit den unregelmäßigen Steinen in Farbstufungen erkennbare Konturen hinzubekommen. Da musste die Meisterin schon manchmal helfen oder auch bezüglich der Farbgebung beratend zur Seite stehen.

Vor dem Atelierwochenende war natürlich die Mauerecke vorbereitet worden. Auch sie ist von der Ecke befreit und hat stattdessen eine Sitzmulde bekommen.

Und jetzt? Wir haben zwei Tage lang gearbeitet und es ist kein Mosaik zu sehen. Was ist damit?
Jetzt kommt erst die Hauptarbeit. Ein bisschen werden unsere Werke wohl auch noch korrigiert werden müssen, damit die Formen gut rauskommen. Dann kommt die Fugenmasse dazwischen. Die ist farblich auf die einzelnen Blüten abgestimmt. Natürlich kann man nicht eine Blume neben die andere setzen. Es braucht einen Hintergrund. Gelbtöne sind dafür geplant, mit Ranken zwischen den einzelnen Blumen. Das alles wird im Atelier vorbereitet. Geplant ist, dass das Mosaik bis zu unserem nächsten Hofgärtchenfest am 30. September auf der Mauer angebracht ist.

So lange müssen wir uns noch gedulden. Vorfreude ist ja aber auch was Schönes!