Widerstand gegen das geplante ICE-Werk: Ist die NN wirklich für Naturzerstörung im Reichswald?
Auf einen Kommentar in der NN, der den Reichswaldschutz als „fortschrittsfeindlich“ diffamierte, antwortet unser Vorsitzender, Klaus-Peter Murawski:
Wieso ist es fortschrittsfeindlich und nur auf den eigenen Vorteil bedacht, die wichtigste Kaltluftquelle der Städte im Nürnberger Becken, den streng geschützten Bannwald, vor 34 bis 45 Hektar Kahlschlag bewahren zu wollen? Der BUND Naturschutz hat das Hafenindustriegebiet vorgeschlagen, Herr Burmeister hält diesen Standort für technisch und planerisch machbar, es fehlt an der Bereitschaft des Freistaats und der Stadt Nürnberg, elf Betrieben des Schrotthandels und von Speditionen Alternativen zu bieten.
Die Alternative ist nicht Privatinteresse gegen Gemeinwohl, sondern innovationsfeindliche Naturzerstörung gegen den konstruktiven Ausgleich der Interessen. Vollends abwegig ist die Annahme, das ICE-Werk würde keinen umweltverträglicheren Standort finden und die Verkehrswende scheitern. Dem widerspricht ja nachdrücklich die eigene Berichterstattung der NN. Es findet sich immer ein Projekt, um im angeblichen Interesse des Fortschritts unsere Lebensgrundlagen in der Erhitzung zerstören zu wollen.