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Pressemitteilung 5/2003

Autofahrer aufgepasst – Amphibienwanderung hat begonnen!

Bei mildem Wetter sind die ersten Kröten, Frösche und Molche in Nürnberg auf dem Weg zu ihren Laichgewässern.

Der Bund Naturschutz betreut einen Schutzzaun im Nürnberger Süden.

Nach der langen Frostperiode hat die Amphibienwanderung dieses Jahr jetzt erst spät begonnen. Darauf weist der Bund Naturschutz hin und appelliert an die Autofahrer, bei nächtlichen Fahrten auf die aktiven Tiere zu achten. Insbesondere während der Dämmerung und in den ersten zwei Dunkelheitsstunden ist mit wandernden Kröten, Fröschen und Molchen zu rechnen. Schwerpunkte der Wanderung sind Talräume, in denen Wald an Tümpel oder Weiher grenzt.

Die Tiere bevorzugen bei ihren nächtlichen Ausflügen etwa 5° Celsius und feuchtes Witterung. Deshalb ist das derzeitige Wetter für die Amphibienwanderung ideal. Sollte die milde Witterung anhalten, wird sich der Großteil der Tiere in den nächsten Wochen auf die Wanderung begeben.

Im Anschluss setzt dann auch schon die Rückwanderungswelle zu den Sommerlebensräumen ein. Daher geht der Bund Naturschutz davon aus, dass noch innerhalb der nächsten vier Wochen mit Kröten auf den Straßen zu rechen ist.

Der Bund Naturschutz betreut zur Zeit einen 300  Meter langen Amphibienschutzzaun bei Greuth im Süden des Stadtgebiets. Zwischen 750 und 850 Amphibien werden hier jedes Jahr von ehrenamtlichen Helfern abgefangen und sicher über die vielbefahrene Staatsstraße getragen.