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Pressemitteilung 22/2004

Kampf gegen Riesen-Bärenklau

Bund Naturschutz bekämpft in gefährlichen Einsätzen den hochgiftigen Riesen-Bärenklau auf seiner Biotopfläche am Eichenwaldgraben

Seit 1988 pflegt der Bund Naturschutz eine 1,4 ha große Biotopfläche am Eichenwaldgraben zwischen Weiherhaus und Pillenreuth. Nachdem Büsche und Obstbäume gepflanzt wurden, ist eine der wichtigsten Pflegmaßnahmen die jährliche Beseitigung der giftigen Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt.

Dieser hochtoxische Doldenblütler wurde aus Osteuropa bei uns eingeschleppt und hat sich leider auch im BN-Biotop angesiedelt. Mit seinen über drei Metern Größe überwuchert er schnell die heimische Flora und verdrängt sie schließlich ganz. Da sein Saft bei Hautkontakt und Sonnenschein zu schwersten, langandauernden Verbrennungen führen kann, ist er insbesondere für Kinder äußerst gefährlich.

Selten zeigt sich bei BN-Einsätzen so deutlich, dass Naturschutz gleich Menschenschutz ist.