Pressemitteilung 25/2009
Bund Naturschutz protestierte gegen Atompolitik in Berlin
Auch die Kreisgruppe Nürnberg des Bundes Naturschutz war bei der Großkundgebung „Mal richtig abschalten“ am 5.9. in Berlin vertreten.
Mehr als 50.000 Atomkraftgegner erinnerten die Politiker daran, dass die Mehrheit der Bevölkerung das Risiko verlängerter Laufzeiten für alte Atomkraftwerke nicht eingehen will. Nach dieser machtvollen Kundgebung, die bei Sonnenschein und Wind Berlins Zentrum für Stunden lahm legte, darf man gespannt sein, ob sich Bundestagskandidaten noch immer für längere Laufzeiten der Atomkraftwerke aussprechen.
Der Bund Naturschutz informiert über die Risiken der Atomkraft, aber auch über die jüngsten Eingeständnisse von Bundeswirtschaftsministerium und Stromkonzernen, dass ein Ausstieg aus dem Ausstieg gar nicht nötig sei.
Die vom Bund Naturschutz Nürnberg in Zusammenarbeit mit BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN organisierte Fahrt fand großen Zuspruch bei den Nürnbergern. Ungefähr 120 Anti-Atomkraft Bewegte fanden sich in den frühen Morgenstunden zusammen und fuhren mit zwei Bussen in die Bundeshauptstadt. Oliver Schneider, stellvertretender Vorsitzender der BN Kreisgruppe Nürnberg war begeistert von der großen Nachfrage. „In den letzten 14 Tagen hat ein regelrechter Run auf die Busplätze stattgefunden. Ursprünglich war nur ein Bus geplant. Jetzt sind es zwei geworden. Dass die Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor dermaßen gut besucht war, ist für mich hoffnungsvolles Zeichen dafür, dass es auch nach dem 27. September keinen Ausstieg aus dem Ausstieg geben wird.“