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Pressemitteilung 11/2011

Prominente Gentechnikgegner zu Gast in Nürnberg

Pressemitteilung vom 31. März 2011

Louise und Percy Schmeiser im Dialog mit Bayerns Umweltminister Dr. Markus Söder

Am 5. April 2011 klären im Karl-Bröger-Zentrum um 18:30 Uhr der kanadische Farmer und Saatgutzüchter Percy Schmeiser und seine Frau Louise über die Macht des Agro-Konzerns Monsanto und die Risiken der Gentechnologie auf.

Das kanadische Farmerehepaar Schmeiser wurde Opfer der Agrogentechnik bzw. des Saatgutmonopolisten und Chemiegiganten Monsanto. Dagegen haben sie sich mit enormer Zivilcourage gewehrt. Nach über zehn Jahren juristischer Auseinandersetzung bis zum obersten Gericht Kanadas verwiesen die Schmeisers den Weltkonzern in die Schranken, indem sie mit einem Präzedenz-Urteil Monsanto zwangen, bedingungslos die Haftung für gentechnische Verunreinigungen zu übernehmen. Heute berichtet Percy Schmeiser in Vorträgen über die aggressiven Methoden Monsantos und die Gefahren der Gentechnik in der Landwirtschaft. Er ist zum Symbol für den Widerstand gegen den Saatgutmulti Monsanto und den Kampf gegen die Agrogentechnik geworden. Für ihren Kampf gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft erhielt das Ehepaar Schmeiser 2007 den Alternativen Nobelpreis.

Als prominenter Redner konnte ebenfalls der bayerische Umweltminister Dr. Markus Söder gewonnen werden. Söder hat bekanntlich eine kritische Einstellung zum Thema Gentechnik und somit dürfte ein spannender und aufschlussreicher Abend garantiert sein.

Und wer hätte noch vor ein paar Jahren gedacht, dass man den Umweltminister der CSU mit einem der größten Gentechnikbekämpfer zusammen mit einer Botschaft auf einer Veranstaltung trifft.

In diesem Zusammenhang darf ein Hinweis auf das geplante Bündnis „Gentechnikanbaufreies Nürnberg“ nicht fehlen.

Für weitere Informationen zum Bündnis „Gentechnikanbaufreies Nürnberg“:
Iris Torres-Berger, Vorstand der Kreisgruppe Nürnberg-Stadt und Arbeitskreis Gentechnik, Telefon: 0911/41 39 68