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Natalia erklärt Nürnbergs Natur

Ungewöhnlich für einen Naturschutzverband - der BUND Naturschutz Nürnberg bietet ein fremdsprachiges Programm für Migranten. Russisch als Schwerpunkt.

Irina kommt aus der Ukraine und arbeitet für den BUND Naturschutz Nürnberg. Der Name bedeutet „Frieden“. Ganz bewusst hat der BN sie für die Stelle des Freiwilligen Ökologischen Jahres ausgesucht. Wohl bundesweit einmalig gestaltet der Nürnberger BN ein fremdsprachiges Programm für Migranten. Faltblätter in unterschiedlichen Sprachen stellen den Dutzendteich und den Heilkräutergarten Hallertor vor. Hier gibt es unter anderem Ausgaben in Spanisch, Türkisch, Russisch und Ukrainisch.

Daneben ist ein russischsprachiges Veranstaltungsprogramm Kernstück. Natalia, Olga und Katarina sind BN-Mitglieder und bieten kurze Führungen und längere Wanderungen an.

Für den BUND Naturschutz ist das Engagement mittlerweile von enormer Bedeutung.  Denn etwa jeder zehnte Nürnberger hat seine Wurzeln in der GUS und als Muttersprache Russisch. „Wir haben gemerkt, dass wir einen erheblichen Anteil der Nürnberger Einwohner mit unseren traditionellen Medien nicht mehr ansprechen können“, erläutert BN-Vorsitzender Dr. Otto Heimbucher. „Das ist für den BN, mit 6.300 Mitgliedern einer der größten Verbände der Stadt, eine Zukunftsfrage.“ Koordiniert werden die Aktivitäten von der Japanerin Kazumi Nakayama im speziellen Arbeitskreis „Forum International“. Sie ist im BN-Vorstand Migrationsbeauftragte und begründet damit eine einzigartige Funktion in der Verbandsgeschichte.

Überrascht hat den Verband vor allem die positive Resonanz. Hochgebildet und wissbegierig zeigen sich Teilnehmer und Referentinnen.

gez. Wolfgang Dötsch

Geschäftsführer