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Frankenschnellweg: Umweltverträglichkeit für Menschen prüfen!

Die fehlende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Frankenschnellweg betrifft vor allem Anwohner während der langen Bauzeit.

In der öffentlichen Diskussion wird zur Zeit der Eindruck erweckt, dass die vom BUND Naturschutz geforderte Umweltverträglichkeitsprüfung hauptsächlich dem Schutz von Tieren und Pflanzen im Trassenbereich dient. Selbst für den BUND Naturschutz sind die Belange von Flora und Fauna hier aber eher sekundär. Primär und an erster Stelle dient eine UVP laut Gesetz „Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit“. Wichtig sind auch die Auswirkungen auf Boden, Wasser, Luft und Klima.

Gerade hier sieht der BUND Naturschutz noch dringenden Klärungsbedarf, bedenkt man eine geschätzte Bauzeit von sieben bis zehn Jahren. Vor allem  die Anwohner werden massiv unter der Megabaustelle leiden, die über Verkehrsverlagerungen Lärm und Abgase in die benachbarten Wohnquartiere bringt.

Transitautobahn kompensiert Ampelstau?

Noch gar nicht untersucht ist, inwieweit der Zusatzverkehr einer internationalen Transitautobahn die Verringerung von Abgasen und Lärm durch fehlenden Ampelstau kompensiert. Auch werden die Abgase durch die Tunnelbauten in keiner Form vermindert. Sie kommen vielmehr an den Tunnelenden geballt zutage. Die Untersuchung von Luftschadstoffen an den Rampen wäre daher dringend geboten.

Keiner denkt an eine Kreisstraße!

Mit einer simplen Kreisstraßen-Planung wird man den komplexen Auswirkungen des Ausbaus jedenfalls nicht gerecht. Denn eine Kreisstraße dient laut Definition im Nürnberger Fall dem innerörtlichen Verkehr einer kreisfreien Stadt. „Das glauben aber selbst viele eingefleischte Befürworter des Ausbaus nicht“, vermutet BN-Vorsitzender Dr. Otto Heimbucher.