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Ab in den Süden – gut besuchtes Fest am Kopernikusplatz

Zum sechsten Mal feierte die BN-Ortsgruppe Südstadt ihre Beetpatenschaften auf dem südlichen Kopernikusplatz.

Pressemitteilung vom 30. August 2021

In Anbetracht des dicken Regens am Freitag und der Wetterprognose bangten die Veranstalter und aßen am Vorabend große Mengen Suppe, denn das weiß ja jedes Kind: Suppe aufessen macht schönes Wetter.

Überraschung

Bereits um 10 Uhr traf sich eine Gruppe von Helfern, ausgerüstet mit der notwendigen Regenkleidung, zum Aufbau der fünf Buden, eines Bühnenpavillons und der Bänke fürs Publikum. Sie staunten nicht schlecht, als sie auf dem Platz einen großen Berg illegal abgestellten Sperrmülls antrafen. Die Ehrenamtlichen zögerten nicht lange, packten die alten Möbel aufs Auto und fuhren sie noch schnell zum Wertstoffhof. Giuseppe, ein junger Mann aus Sizilien, der eigentlich nur ein bisschen auf dem Platz sitzen wollte, zog ebenfalls die Arbeitshandschuhe an und half mit großem Eifer beim Aufladen.

Reiches Angebot

Um 14 Uhr war alles fertig und so langsam kamen auch die Gäste, zunächst noch zögerlich, denn der letzte Regen war noch nicht so lange her. Wie immer war der Essensstand mit Selbstgebackenem ein großer Anziehungspunkt. Sogar ein Großes Grünes Heupferd fand den Weg zum Kopernikusplatz und auf ein saftiges Stück Zwetschgenkuchen, den es ganz offensichtlich genoss (hier geht's zum Film). Sajid Qureshi von der Ahmadiyya-Gemeinde mixte wieder seine beliebte, selbst kreierte Limonade aus Minze, Granatapfel und anderen mehr oder weniger geheimen Zutaten.

Aus ausrangierten Socken wurden lustige Handpuppen gebastelt und natürlich konnte man sich wieder am Artenstand und bei einer Stadtbiotopführung zu den Baumpatenschaften über einheimische Arten informieren.

Ebenso wurde an einem Stand über den Werdegang des Kopernikusplatz-Beetes mithilfe einiger Paten informiert und für weitere Patenschaften geworben.

Sonne als Gast

In Vertretung für den Oberbürgermeister nahm sich die Umweltreferentin Britta Walthelm zwischen zwei Terminen Zeit für den BUND Naturschutz. Es ist nicht ganz erwiesen, ob es an ihr lag oder am Ensemble Harfussion oder gar doch an der aufgegessenen Suppe, dass für eine ganze Zeit sogar die Sonne herauskam. Die Gruppe Harfussion, bestehend aus zwei Harfenistinnen und zwei Musikern mit verschiedensten Percussion-Instrumenten wie Marimba, Schlagzeug und Cajon, konnte jedenfalls vor – nach Corona-Richtlinien – voll besetzten Bänken spielen und kam auch um eine Zugabe nicht herum.

Wolkenbruch

Dann mussten allerdings in Windeseile die wertvollen Instrumente verstaut und die Buden regenfest gemacht werden, denn der Himmel wurde bedrohlich schwarz. Alle waren für den Platzregen gerüstet und suchten Schutz unter dem großen Pavillon, unter dem kurz vorher die Musiker aufgetreten waren.

Und danach ging es noch zwei Stunden bei bester Laune weiter. Die Führung, die mit Theorie unter dem Pavillon begonnen hatte, schritt dann zur Besichtigung der Baumscheiben. Spontanmusik von Rainer Edelmann rundete das Fest ab, bevor Kakteen als Preise an diejenigen verteilt wurden, die bei dem nicht ganz leichten Bilderrätsel mitgemacht hatten.