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Osterfeuer – umwelt- und tierfreundlich

Osterfeuer darf nicht zum Scheiterhaufen für Wildtiere werden. Nur unbehandeltes Holz verwenden. 

Pressemitteilung vom 25. März 2024

Die Kreisgruppe Nürnberg des BUND Naturschutz in Bayern gibt Tipps, wie das traditionelle private Osterfeuer umwelt- und tierfreundlich gestaltet werden kann, denn die hoch aufgeschichteten Reisig- und Holzhaufen können für so manches Tier zur Todesfalle werden. Bei offiziellen Osterfeuern gibt es deshalb strenge Auflagen. Auch im privaten Bereich sollte man einiges beachten. 

„Einige Vogelarten wie der Zaunkönig, das Rotkehlchen und die Amsel brüten sehr gern in solchen Reisighaufen. Auch andere Tiere wie Igel und Spitzmäuse machen es sich dort gemütlich“, erklärt Wolfgang Dötsch von der Kreisgruppe Nürnberg. „Selbst Amphibien kriechen gerne in die großen Reisighaufen und nutzen sie auf der Rückwanderung von ihrem Laichgewässer als Unterschlupf“. Das Anzünden des Osterfeuers bedeutet häufig den grausamen Tod für die darin lebenden Tiere. Dabei sind die betroffenen Arten wichtige Helfer im Garten bei der Vertilgung unerwünschter oder lästiger Insekten. „Damit die Tiere nicht verbrennen, sollte der Baum- und Strauchschnitt erst kurz vor dem Abbrennen zusammengestellt oder vorsichtig, nicht mit spitzen Mistgabeln, umgeschichtet werden. Dadurch bekommen die Tiere die Gelegenheit, sich in Sicherheit zu bringen, und sterben keinen unbeabsichtigten und sinnlosen Feuertod“, so Wolfgang Dötsch.

Abfälle wie Haus- und Sperrmüll, lackiertes und behandeltes Holz, Reifen oder Plastik haben im Osterfeuer übrigens nichts zu suchen. Bei privaten Osterfeuern darf nur der jährlich anfallende Pflanzenschnitt verbrannt werden: gut getrockneter Baum- und Strauchschnitt sowie Reisig. Private Osterfeuer müssen zudem bei der Feuerwehr angemeldet werden. Diese berät auch bei der Wahl des Standorts und sorgt somit für mehr Sicherheit für Mensch und Umwelt.


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Osterfeuer – umwelt- und tierfreundlich