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Absurde Auflagen und hohe Polizeipräsenz beim BN-Waldspaziergang

Im Rahmen des Klimacamps protestierte der BUND Naturschutz gegen die Rodung des Reichswalds

01.06.2021

„Sind die wegen uns da?“, fragten manche Bürger irritiert. Ja, die Reiterstaffel der Polizei und einige Beamte zu Fuß sollten den Waldspaziergang „Klimawald und Waldklima“ des BN absichern. Dieser war als Kundgebung angemeldet und sollte auf die drohende Rodung von ca. 460.000 Quadratmetern Reichswald hinweisen, die für ein geplantes ICE-Werk bei Altenfurt und Fischbach vernichtet werden sollen. Etwa 70 Teilnehmer*innen machten hier lautstark auf die sinnlose Zerstörung der Waldfläche aufmerksam. Die BN-Ortsgruppen Fischbach, Zabo und Langwasser waren mit zahlreichen Aktiven vertreten.

Wobei Waldspaziergang den Sachverhalt nicht trifft, denn dem BUND Naturschutz war von den Behörden strikt verboten worden, den Wald zu betreten. Die Veranstaltung musste sich auf den Fahrweg parallel zur ICE-Trasse beschränken. Dafür musste der BN dann noch die Verträglichkeit für das EU-Vogelschutzgebiet nachweisen, also dass die Demonstration auf dem Schotterweg weder Weißstorch noch Auerhuhn noch viele andere EU-weit bedrohte Vögel beeinträchtigt.

Die Kundgebung fand im Rahmen des Klimacamps am Fischbacher Bahnhof statt. Hier boten Klimaschützer und Bürger drei Tage lang Infostände und bunte Aktionen zum Waldschutz.