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Klimabotschaft zum Erntedank

Beim alternativen Erntedankfest des BN in Wetzendorf warben zahlreiche Gruppen für eine Kehrtwende in der lokalen Klima- und Flächenpolitik.

02.10.2022

Ein großes Erntedankfest veranstaltete der BUND Naturschutz am 2. Oktober auf dem Wetzendorfer Kirchweihplatz. Organisiert wurde die Veranstaltung von Ulrike Müller-Telschow aus dem BN-Vorstand. Sie integrierte zahlreiche andere Gruppen wie Fridays for Future, das Bürgerbegehren „Nürnberg autofrei“, Biolandwirte, evangelische Kirche oder Linke Liste. Alle Initiativen aus dem Umland, die den Reichswald gegen das geplante ICE-Werk verteidigen, kamen zu Wort.

Besonders unterstützt wurde das Fest natürlich von der BN-Ortsgruppe Knoblauchsland, die sich hier gegen über eine halbe Million Quadratmeter neuer Bauflächen bei Wetzendorf und Schnepfenreuth wehrt. BN-Vorsitzender Klaus-Peter Murawski warb daher in seiner Eingangsrede mit deutlichen Worten für ein Bürgerbegehren gegen Flächenfraß. Die zentrale Herausforderung im Klimawandel sieht er für Städte im Schutz von Flächen für die Kaltluftproduktion und für den Kaltlufttransport. BN-Geschäftsführer Wolfgang Dötsch erläuterte die Rolle des Knoblauchslandes für die Biodiversität (und deswegen sehen Sie hier auch ein Rebhuhn). Prominente Gäste waren der ehemalige Finanzreferent Wolfgang Köhler (CSU) und Thomas Estrada von den Freien Wählern. So zeigte sich auch im Publikum, dass das Anliegen eine breite gesellschaftliche Basis bis weit ins bürgerliche Lager hat.

Zahlreiche weitere Referenten warben für Energiewende, Ökolandbau und Tierschutz. Aufgelockert wurde das Programm durch Musik, Kinderschminken und einen grandiosen Jongleur.