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Mahnwache und Raddemo für Klima- und Ressourcenschutz bei der Altholzverwertung

Wir machen auf die Problematik einer für alle Altholzklassen zugelassenen Altholzverbrennungsanlage aufmerksam und positionieren uns klar gegen eine Verbrennung von recyclefähigem Altholz.

18.10.2023

Die Verbrennung von Altholz darf nicht in Konkurrenz zur Weiternutzung des Wertstoffs Altholz treten. Der BUND Naturschutz sieht in der Minimierung der Abfallströme ein wichtiges Ziel für die nachhaltige und zukunftsfähige Nutzung von Ressourcen. Die energetische Verwertung von Abfallbiomasse darf das Ziel der Abfallminimierung nicht konterkarieren. Gerade bei Holz ist es aus Klimaschutzgründen besonders wichtig, dieses als wertvollen Kohlenstoffspeicher im Wirtschaftskreislauf zu halten. Denn eine Reduzierung dieses Wertstoffs zieht eine Nachlieferung von Frischholz nach sich, also vermehrte Baumfällungen.

Wir fordern daher vorrangig zur Entsorgung mit thermischer Verwertung eine sorgfältige Trennung und bestmögliche stoffliche Verwertung von Altholz, wie es auch dem Kreislaufwirtschaftsgedanken entspricht. Mit einer „Kreislauf-Raddemo“ am Plärrer machen wir am Internationalen Biomasse-Aktionstag auf dieses Problem in Verbindung mit der geplanten Altholzverbrennungsanlage aufmerksam, und fordern von der N-ERGIE Nachweise, woher sie welche Mengen von belastetem Altholz beziehen will, sowie eine Garantie, dass dort kein stofflich nutzbares Altholz der Klassen A I bis A III verbrannt wird.

zur Pressemitteilung: Altholz-Verbrennung darf nicht in Konkurrenz zur Weiternutzung des Wertstoffs treten