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Unnötige Zerstörung eines Rückzugsraums für Rebhuhn & Co. im Knoblauchsland

Vor drei Jahren wurde eine ca. einen Hektar große Liegenschaft der Stadt Nürnberg an der Bamberger Straße West/Ecke Raiffeisenstraße (südliches Knoblauchsland bei Höfles) verpachtet. Sie grenzt mit einem geschützten Biotop direkt an eine Gartenkolonie an.

16.10.2025

Früher war das Gelände mit seinen Hecken und Kleinbäumen eine Naturoase für verschiedene Singvögel, Hasen, Rebhühner und Fasane. Bis zu seiner jetzigen Nutzung! 

Unsensibler Umgang

Zum Entsetzen unserer Ortsgruppe und von Anwohnern wurden bald Teile der Hecke und Kleinbäume gerodet, die das Biotop verbreitert hatten. Lastwagen und Bagger rollten an und nutzten das Gelände als Ablagefläche für Bauschutt und Rohre.

Im Moment ist das Gelände teilweise geteert und versiegelt, der Boden durch die Nutzung verschmutzt, unter anderem mit Asphaltresten und alten Reifen. Weite Teile sind mit Schotter verfüllt und planiert. Es befinden sich hohe Aufschüttungen auf dem Gelände, die bis an/in das Biotop (N-1010-002), das die Kleingartenkolonie umgibt, heranreichen. Das Gebüsch des Biotops ist teilweise zerstört. 

Muss man für einen wahrscheinlich nicht allzu hohen Pachtzins so viel Zerstörung anrichten und Tieren einen der wenigen Rückzugsräume rauben???

Es gibt die Chance einer Wiedergutmachung

Am 23.07.2025 wurde für die Liegenschaft Bamberger Straße West/Raiffeisenenstraße durch eine Änderung des Flächennutzungsplans die Nutzung als Verkehrsfläche aufgegeben. Das Gelände soll nun zu 100 Prozent als landwirtschaftliche Fläche erhalten werden. 

Mit der Umänderung in eine landwirtschaftliche Fläche sind der jetzige Zustand und die Nutzung nicht mehr vereinbar. Der frühere Zustand muss wiederhergestellt werden!

Da die Liegenschaft nur ein schmaler Streifen zwischen dem Biotop um die Gartenkolonie und einem Feldweg ist, stellt sich die Frage, wie das Gelände in Zukunft genutzt werden könnte. Wäre es nicht eine Idee, das Gelände nach Reinigung und Entsiegelung der Natur als Trittsteinbiotop zurückzugeben? 

Mit dieser Idee haben wir Kontakt zum städtischen Umweltamt aufgenommen.