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Wir fordern ein Lieferkettengesetz!

In diesem Online-Vortrag stellte Ronja Endres, Referentin vom BUND Naturschutz in Bayern e.V., die Forderungen an ein Lieferkettengesetz vor und berichtete über den aktuellen Stand der Initiative.

Während der Covid-19-Pandemie mussten wir schmerzlich erkennen, wie unübersichtlich „Lieferketten“ vieler Güter sind. Doch auch im „Normalfall“ sind die „Lieferketten“ unserer Produkte – siehe Textilien – gekennzeichnet durch fehlende Transparenz, missachtete Menschenrechte und Raubbau an der Natur. Produziert wird oft dort, wo die sozialen und Umweltstandards am niedrigsten sind.

Länder wie Frankreich haben daher ein Lieferkettengesetz, das die heimischen Unternehmen verpflichtet, französische Standards auch in ihrer Lieferkette einzuhalten und dafür zu haften. In Deutschland haben wir ein solches Gesetz noch nicht. Ohne ein Lieferkettengesetz nehmen deutsche Unternehmen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung im Ausland weiter in Kauf. Daher gründeten Kirchen, Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften und Umweltverbände – wie eben der BUND Naturschutz – die Initiative Lieferkettengesetz.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter lieferkettengesetz.de

Die Referentin: Ronja Endres ist gelernte Chemielaborantin, Master of Arts in Internationalen Beziehungen mit dem Schwerpunkt auf europäische Industriepolitik.