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Creme rühren beim Projekt „Biodiversität auf der Spittlertormauer“

Nachdem im Herbst so viele gelbe und orangene Ringelblumen auf den Beeten auf der Mauer leuchteten, kam der Gedanke auf, mit diesen Heilpflanzen ein Heilmittel herzustellen.

23.03.2023

Die Blüten der Ringelblume enthalten Flavonoide mit entzündungshemmenden Eigenschaften, sie haben zudem keimabtötende Wirkung. Sie sind ein gutes Mittel gegen Entzündungen im Hals- und Rachenraum, aber auch hilfreich bei der Wundheilung der Haut. Und da man beim Gärtnern und Graben in der Erde schon so manches Mal raue Hände bekommt, sollte es eine Heilsalbe für die Hände sein. 

Zur Zubereitung der Heilsalbe traf sich die Klasse der Knauerschule mit der betreuenden Umweltpädagogin im Kindermuseum. Dort sind die notwendigen Geräte wie Waagen, Rührgläser und -stäbe sowie Heizplatten vorhanden. Nach einer kurzen Einweisung zu den verwendeten Wirk- und Grundstoffen – Ringelblumenöl, Kakaobutter und Bienenwachs – durften die Kinder alles selber abwiegen, einschmelzen und in vorbereitete Töpfchen abfüllen. Zur Abrundung erhielt jede Salbe einen persönlichen Duft. 

Ach ja, leider konnten nicht alle Kinder aus der Klasse mit dabei sein, für diese wurden Ringelblumenblüten in ein Glas gegeben und mit Distelöl aufgefüllt. Die Kinder stellen das Glas im Klassenzimmer an einen warmen Ort und schütteln es jeden zweiten Tag leicht. Nach drei bis vier Wochen werden wir das Öl abseihen und aus dem erhaltenen Ringelblumenöl für die leer ausgegangenen Kinder Salbe herstellen.