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Tafel 24: Espe

Die Espe oder Zitterpappel (Populus tremula) gehört zur Familie der Weidengewächse und ist ein einheimischer Baum. Im Nürnberger Raum stellt sie damit die einzige heimische Pappelart dar.

Espenblätter haben im Frühling und im Herbst eine ähnliche Farbe. Die jungen Blätter im Frühling sind nämlich noch nicht grün, sondern zuerst rotbraun.

Die Espe wird von sehr vielen unterschiedlichen Lebewesen bewohnt, die dort Schutz und Nahrung finden. Insbesondere für heimische Schmetterlinge ist der Baum als Raupenpflanze sehr wichtig.

Espen wachsen sehr schnell, haben daher aber auch ein sehr weiches Holz.

Spechte bewohnen die Espe gerne, da ihr Holz so weich ist und sich gut für den Bau von Nisthöhlen eignet. Wenn die Spechte weiterziehen, können andere Lebewesen in den Höhlen wohnen, z.B. Meisen und Fledermäuse.

Aus Espenholz werden zum Beispiel Streichhölzer, Holzwolle, Spanplatten, Holzschuhe, Papier und Pappe gemacht. Im Reichswald wird der Baum jedoch forstwirtschaftlich nicht genutzt. Größere Exemplare von Espen sind deshalb im Wald kaum zu finden, da sie frühzeitig entfernt werden.