Pressemitteilung 14/2012
Die spinnen, die Raupen!
Pressemitteilung vom 23. Mai 2012
Immer mehr harmlose Raupen werden statt des Eichen-Prozessionsspinners getötet. Bund Naturschutz hilft bei Fragen.
Seit der Eichen-Prozessionsspinner sich im Ballungsraum ausbreitet, rufen auch immer mehr Menschen beim Bund Naturschutz (BN) an, sobald sie Raupen in ihrer Umgebung beobachten. In den seltensten Fällen handelt es sich jedoch um Raupen des problematischen Nachtfalters.
„Es gibt in Nürnberg über 60 Arten von Tagfaltern und Hunderte von Nachtfaltern. Dabei sind viele Raupen behaart und etliche können spinnen“, so Wolfgang Dötsch, Biologe beim Bund Naturschutz. „Früher wurden Raupen bestenfalls als lästiges Phänomen gesehen, heute haben die Menschen richtig Angst.“
Oft gibt das Vorkommen der Tiere schon einen genauen Hinweis. Während der Eichen-Prozessionsspinner in den allermeisten Fällen tatsächlich nur an Eichen vorkommt, sind andere Falter auf weitere Pflanzen angewiesen.
Der Bund Naturschutz hilft hier bei Anfragen gerne weiter. Schmetterlinge sind einer der Schwerpunkte des Bundes Naturschutz. Wir werben auch für die Schönheit und den Schutz dieser auffälligen Tiergruppe.