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Frühjahrsputz im Fledermauskeller

Der BN-Fledermauskeller in Krottenbach hat eine bewegte Geschichte. Ursprünglich als Luftschutzkeller angelegt, wurde er nach dem Krieg wohl noch eine Zeitlang als Kartoffelkeller genutzt. Danach ist er irgendwann aktiv zugeschüttet worden.

05.04.2016

Die Stadt Nürnberg hatte ihn als Flächeneigentümer teilweise freigelegt und mit einer Schutztür versehen. Braune Langohren nahmen das Quartier gerne an. Vor etwa zehn Jahren verfiel der Eingang dann und der Keller wurde für Fledermäuse als Winterquartier unbrauchbar. Nachrutschende Erdmassen ließen nur noch eine kleine Öffnung übrig.

Mit finanzieller Unterstützung der Sparkassen-Zukunftsstiftung hatte die BN-Jugendgruppe „Nature Rangers“ den Keller 2010 wieder freigelegt. Ein neuer Eingangsbereich wurde gemauert und eine Fledermaustür eingesetzt.

Ein BN-Team hat nun in einem Großeinsatz Erde und Bauschutt aus dem Inneren entfernt. Die sieben Aktiven schafften an einem ganzen Tag viele hundert Eimer Schutt aus den Räumen. So haben die Tiere nun im Gewölbe mehr Raum.

In gebückter Haltung musste man sich dabei zuerst mit Klappspaten durch die engen Kellerräume graben. Erst nach Stunden war wieder eine normale Höhe erreicht, bei der man bequem stehen kann. Erstaunlich, was da bei den Grabarbeiten alles zum Vorschein kam: Neben Schrott, unzähligen Ziegeln, Flaschen und Scherben auch „Einrichtungsgegenstände“ wie Regalstützen, Spiegel und Löffel.

Zum Schluss wurden noch spezielle Nisthilfen angebracht und der übergroße Einflugschlitz etwas verengt. So hofft der BN, dass der Keller als Winterquartier wieder geeignet ist.